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Einsamkeit ade: Sr. Teresa Hieslmayr fordert mehr Miteinander!

In einer Welt, die oft von Einsamkeit und Ich-Zentriertheit geprägt ist, beleuchtet die Dominikanerin Sr. Teresa Hieslmayr in ihrem neuen Buch "Wege zum Miteinander" die Dringlichkeit menschlicher Verbundenheit. Wie kathpress.at mitteilt, plädiert die Psychotherapeutin darin dafür, dass das Lebensbewusstsein von einem „Wir“ statt einem „Ich“ geprägt sein sollte. Dies ermögliche nicht nur mehr Sinn im Leben, sondern unterstütze auch die Gemeinschaft, indem die Auswirkungen unserer Entscheidungen auf andere reflektiert werden.

Die Herausforderungen der modernen Gesellschaft

Sr. Hieslmayr warnt jedoch vor der Gefährdung durch soziale Medien und Digitalisierung, die einerseits Möglichkeiten zur Vernetzung bieten, andererseits aber auch zur Vereinzelung führen. Dispositive Beispiele hierzu sind, dass Menschen durch Geräte ersetzt werden und somit weniger soziale Interaktion erleben. Die Therapeuten betont, dass es kleine Gesten der Freundlichkeit im Alltag sind, die den ersten Schritt zur Überwindung dieser Einsamkeit bedeuten, wie ein freundlicher Gruß an der Kasse oder das Gespräch mit der Kassiererin. Ein Ansatz, den sie auch in ihrem Interview mit „Kirche bunt“ weiter erläutert, wie meinekirchenzeitung.at berichtet.

Die Dominikanerin hebt hervor, dass in der Gesellschaft häufig das „Ich“ über das „Wir“ dominiert, was auch in der theologischen Diskussion zu beobachten sei. Die Innenschau auf das persönliche Heil wird oft wichtiger erachtet als das gemeinsame Ziel eines „Reich Gottes“. Damit solle auch in der Gestaltung von Gottesdiensten die Gemeinschaftsbildung in den Vordergrund treten, um den Menschen das Gefühl zu geben, Teil einer Glaubensgemeinschaft zu sein. Dieses Bedürfnis nach Spiritualität und Gemeinschaft hat insbesondere nach der Corona-Pandemie an Bedeutung gewonnen, da viele danach streben, sinnvolle Verbindungen zu knüpfen.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
In welchen Regionen?
St. Pölten
Genauer Ort bekannt?
Kirchberg am Wechsel, Österreich
Beste Referenz
kathpress.at
Weitere Quellen
meinekirchenzeitung.at

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