
Bei der nordischen Ski-WM in Trondheim sorgte der Langlauf-Sprint für gemischte Gefühle bei den österreichischen Athleten. Johannes Kläbo aus Norwegen triumphierte vor heimischem Publikum und gewann seine zehnte Goldmedaille, während der Österreicher Max Moser nach einem heillosen Sturz im Viertelfinale eine herbe Enttäuschung erlebte. Moser war bestens positioniert, als der Norweger Matz William Jenssen ihm auf den Ski trat und beide zu Boden gingen. "Das ist sehr bitter, ich wäre im Halbfinale gewesen", klagte Moser im ORF-Interview, während Jenssen die Schuld auf Moser schob. "Er hätte den Sturz verhindern können", betonte der Norweger, der selbst traurig über seinen Rückzug war, wie auch krone.at berichtete.
Ein Ziel, ein Missgeschick
Für Moser war der Einzug ins Finale ein erklärtes Ziel, das nun geplatzt ist. "Scheiße gelaufen, aber da kann man jetzt nichts mehr machen", äußerte er seine Frustration gegenüber den Medien. Die weitere Bilanz für die österreichischen Athleten war durchwachsen: Lukas Mrkonjic stürzte ebenfalls und landete nur auf dem 127. Platz, während Michael Föttinger mit Rang 45 das Viertelfinale weit verfehlte. Emotional gab Mrkonjic zu, dass ihn das Ergebnis "zerlegt". Die WM-Teilnehmerin Scherz erfüllte ihre Erwartungen mit einem 20. Platz, was sie trotz knapper Abstände zu den Top 15 zufriedenstellte.
Verletzungen werfen einen Schatten auf die WM: Die schwedische Medaillenanwärterin Linn Svahn muss nach einem Trainingssturz mit Gehirnerschütterung aussetzen, während der Norweger Erik Valnes aufgrund von Rückenproblemen ebenfalls nicht antreten kann. Zudem fielen zahlreiche Sportler krankheitsbedingt aus, was die Wettkampfdynamik erheblich beeinflusst. Die WM verspricht weiterhin spannende Bewerbe, in denen die Athleten ihr Bestes geben wollen, trotz Rückschlägen und Enttäuschungen.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung