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In Tibet hat ein verheerendes Erdbeben der Stärke 6,8 mindestens 53 Menschen das Leben gekostet, wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua meldete. Das Beben erschütterte die Region am Mount Everest, etwa 400 Kilometer westlich von Lhasa, und führte zum Einsturz zahlreicher Häuser. Laut Berichten des chinesischen Staatsfernsehens CCTV sind viele Verletzte zu beklagen, und die Rettungsarbeiten sind im Gange. Anwohner werden evakuiert, um sie vor möglichen Nachbeben zu schützen. Während die chinesischen Behörden eine Magnitude von 6,8 angeben, ermittelten die USGS eine Stärke von 7,1. Bilder in sozialen Medien zeigen erschütterte Städte mit Trümmern, und in der Region sind viele Gemeinden betroffen. Erdbeben in dieser Gegend sind nicht selten, da die indische und die eurasische Platte aufeinandertreffen und solche Naturkatastrophen verursachen, erinnert heute.at an die verheerenden Erlebnisse in der Vergangenheit, wie das Beben in Sichuan 2008, das rund 70.000 Menschenleben forderte.
Erdbeben an der Deutsch-Niederländischen Grenze
<pGanz anders die Situation in Kerkrade, an der Deutsch-Niederländischen Grenze, wo um 8:07 Uhr morgens ein Erdbeben der Stärke 2,4 registriert wurde. Dieses kleinere Beben weckte viele Menschen und sorgte in der Umgebung für Aufregung, wobei die maximale Stärke örtlich bei 3,7 lag. Bewohner aus Aachen und Umgebung erlebten die Erschütterungen und berichteten, dass Möbel knarrten und Bilderrahmen wackelten. In Herzogenrath bemerkten Anwohner ein grummelndes Geräusch und Vibrationen der Wände, ebenso erlebten Menschen in Aachen-Horbach ein kräftiges Durchschütteln ihrer Wohnungen. Trotz heftiger Erschütterungen gab es keine Berichte über Schäden, wie bild.de berichtet. Das Epizentrum lag in Kerkrade in fünf Kilometern Tiefe und war durch tektonische Verwerfungen verursacht, die in der Region häufig sind.
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