Am 26. Dezember 2024 fand eine aufschlussreiche Diskussion über die Herausforderungen der sozialen Medien wie TikTok und Instagram statt. In einem Interview auf exxpress.at beleuchteten Jugendforscher Bernhard Heinzlmaier und Eva Schütz die problematischen Auswirkungen dieser Plattformen, die oft unrealistische Schönheitsideale propagieren und ein verzerrtes Bild der Realität vermitteln. Heinzlmaier warnte eindringlich vor der "Generation Angst", die durch fehlende zwischenmenschliche Kontakte und negative Rückmeldungen zunehmend verunsichert ist und unter psychischen Stresssymptomen leidet. Schütz betonte die Notwendigkeit bewusster Mediennutzung und kreativer Alternativen, um den Druck der digitalen Welt zu mindern.
Eltern in der Verantwortung
In einer weiteren spannenden Diskussion, wie in einer Spezialausgabe von Exxpress Live erwähnt, wurden auch die Fragen kontrovers behandelt, ob ein Verbot von sozialen Medien für unter 16-Jährige sinnvoll sei. Die Experten diskutierten die Folgen dieser Plattformen auf die Konzentration, Bildung und sozialen Kompetenzen der Jugendlichen. Es wurde deutlich, dass Eltern eine zentrale Rolle dabei spielen, ihre Kinder vor den Gefahren der digitalen Welt zu schützen. Die Diskussion warf auch die Frage auf, wie viele Kontrollen für Eltern angemessen sind, um das Wohl der Kinder zu wahren, während gleichzeitig ein gesundes Maß an Selbstständigkeit gefördert wird.
Heinzlmaier sprach sich für mehr kreative Offline-Ideen und eine regulierte Bildschirmzeit aus. Dabei hob er hervor, dass trotz der Risiken digitale Medien auch Wissensquellen sein können, die sinnvoll genutzt werden sollten. Um den Herausforderungen der modernen Kommunikation gerecht zu werden, ist es entscheidend, einen ausgewogenen Umgang mit den sozialen Medien zu finden. Dies sind wichtige Denkanstöße für Eltern sowie die Gesellschaft, um die Jugend besser auf die digitale Zukunft vorzubereiten und gleichzeitig die Gefahren zu minimieren.
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