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Die Christianisierung Österreichs: Eine spannende Reise durch die Geschichte bis 1200

Die Dokumentation „Als das Christentum nach Österreich kam“ zeigt die Stationen der Christianisierung Österreichs ab der Römerzeit bis etwa zum Jahr 1200. Bereits im 2. und 3. Jahrhundert wurden im heutigen österreichischen Raum erste christliche Gemeinden gegründet. Doch wie gelangte das Christentum so früh nach Österreich und welche Religionen wurden zuvor praktiziert?

Die Christianisierung Österreichs begann bereits in der römischen Spätantike. Trotz anfänglicher Widerstände fand das Christentum ab dem 3. Jahrhundert nach Christus Zuspruch bei den Bewohnern des Alpenraums an der Donau. Nach der Legalisierung im Jahr 313 setzte es sich als Mehrheitsreligion durch. Im Frühmittelalter trieben Franken und Bayern durch Eroberung und Mission die Christianisierung weiter voran. Die Gründung von Bistümern und Klöstern spielte dabei eine wichtige Rolle. Auch die Babenberger, eine bedeutende Herrschaftsfamilie, errichteten ab dem 10. Jahrhundert neue Klöster, um dünn besiedelte Gebiete zu erschließen und ihre politische Macht zu festigen. Diese Entwicklung prägte die räumliche Struktur Österreichs bis heute mit zahlreichen christlichen Bauwerken und Wegmarken.

Die Christianisierung Österreichs verlief jedoch nicht immer geradlinig. Über einen Zeitraum von über 1.000 Jahren gab es Phasen des Rückzugs und der Niederlagen. In einigen Räumen und Regionen wurden Christen zeitweise sogar vollständig verdrängt. Die Dokumentation „Als das Christentum nach Österreich kam“ beleuchtet diese spannende Periode der österreichischen Geschichte und zeigt ihre Auswirkungen bis in die Gegenwart.

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Der Film führt die Zuschauer an verschiedene Schauplätze der Christianisierung. Dazu gehören frühe Kirchen der Römerzeit in Lorch bei Enns und am Georgenberg bei Kuchl, sowie archäologische Ausgrabungen in Kärnten, die Einblicke in die Völkerwanderungszeit und das Frühmittelalter geben. Auch Salzburg, ein Brennpunkt der frühmittelalterlichen Mission, und Klosterneuburg als Zentrum der babenbergischen Herrschaft werden beleuchtet. In Interviews kommen Experten wie der Kirchenhistoriker Thomas Prügl, die Historikerin Christina Lutter, sowie die Archäologen Reinhard Harreither, Kurt Karpf, Franz Glaser und der Erzabt von St. Peter in Salzburg, Korbinian Birnbacher, zu Wort.

Die Dokumentation „Als das Christentum nach Österreich kam“ bietet somit einen umfassenden Einblick in die Geschichte der Christianisierung Österreichs und zeigt die vielfältigen Einflüsse, die das Christentum bis heute auf die österreichische Landschaft und Identität hat.

Quelle: In einem Artikel von www.ots.at zu sehen.

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ORF

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