In der Görlitzer Altstadt hat die ikonische Metallskulptur „Blechner“ ihren Platz zurückerobert. Wie Sächsische.de berichtet, wurde die Skulptur am Samstagmittag wieder aufgestellt, nachdem sie Ende November 2022 verschwunden war. Die Figur, die ursprünglich 1993 als Werbeträger für die Gaststätte „Glashaus“ am Eingang der Schwarzen Straße aufgestellt wurde, war rund 30 Jahre lang ein Wahrzeichen der Stadt.
In den sozialen Medien hatten zuvor Photoshop-Bilder die Runde gemacht, die den „Blechner“ an verschiedenen Orten weltweit zeigten, darunter ein Schrottplatz in Polen, Amsterdam und sogar eine karibische Insel. Nach dem Verschwinden des Objekts wurde nun bekannt, dass ein „nicht genannter Gönner“ zusammen mit Uwe Lehmann, dem ursprünglichen Schöpfer der Skulptur, und dem Holzgestalter René Jaekel an der Wiederherstellung gearbeitet haben. Jaekel entwarf zudem ein geschnitztes Holzbuch, das künftig vom „Blechner“ gehalten wird und Informationen zu den Öffnungszeiten sowie die Speisekarte des neu eröffneten Lokals „Salü“ enthält.
Wiedergeburt der Figur
Die Wiederaufstellung des „Blechner“ erfolgte kurz bevor Jörg Daubner, der neuer Inhaber des „Salü“, die Gaststätte erstmals öffnete. Der vorherige Inhaber Tobias Göhlich hatte die Kneipe zum Jahreswechsel übergeben. Die Figur selbst befindet sich an der Einmündung der Schwarzen Straße und Brüderstraße in Görlitz und wurde 1993 von Uwe Lehmann geschaffen. Der Name „Blechner“ ist eine Anspielung auf Matthias Lechner, den damaligen Oberbürgermeister von Görlitz, und entstand durch eine Umfrage in einer lokalen Zeitung.
Damit wird der „Blechner“ auch künftig als Werbeträger für die Gaststätte fungieren, die sich neu aufgestellt hat und frischen Wind in die Görlitzer Gastronomie bringen will, wie auch Outdooractive dokumentiert.
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