
In einem überraschenden Vorfall wurden zwei chinesische Staatsbürger in der Ukraine festgenommen, während sie an der Seite der russischen Streitkräfte kämpften. Dies wurde am 15. April 2025 von oe24 berichtet. Die Festgenommenen äußerten sich auf einer Pressekonferenz in Kiew und drückten ihre Hoffnung auf eine Rückkehr nach China aus. Sie warnten zudem andere Landsleute davor, sich am Ukraine-Krieg zu beteiligen.
Einer der Chinesen, der in Handschellen vor der Presse stand, äußerte den Wunsch, dass China ihn möglicherweise im Austausch gegen andere Gefangene zurückbringen kann. Dieser Vorfall ereignete sich in Donezk, einer Region, die stark umkämpft ist. Die beiden Männer wiesen jede Verbindung zur chinesischen Regierung zurück, und auch die Regierung in Peking bestreitet, in die Rekrutierung der Soldaten involviert gewesen zu sein.
Chinas Haltung im Ukraine-Konflikt
Der Ukraine-Krieg, der seit dem 24. Februar 2022 tobt, hat die geopolitischen Spannungen zwischen China, Russland und dem Westen erheblich verstärkt. China war in den ersten Phasen des Konflikts ein entschiedener Unterstützer Russlands. Die politische Nähe beider Länder wurde während der Olympischen Winterspiele 2022 in Peking besiegelt, als Xi Jinping und Wladimir Putin eine „grenzenlose Freundschaft“ erklärten. Trotz dieser engen Beziehungen war Xi Jinping jedoch über die genauen militärischen Pläne Russlands nicht informiert, hatte jedoch Kenntnisse über Putins Absichten.
Aktuell ist Russland Chinas drittgrößter Lieferant von Öl und Gas, was die wirtschaftliche Abhängigkeit Chinas von Russland erhöht. Darüber hinaus plant China, den Dollar als Leitwährung abzulösen und könnte in den kommenden Jahren zunehmend den Renminbi in internationalen Handelsbeziehungen verwenden. Die Situation im Ukraine-Krieg, insbesondere die schwache militärische Leistung Russlands, wird von China genau beobachtet, da sie möglicherweise aus den Fehlern Russlands lernen möchte.
Geopolitische Auswirkungen und zukünftige Überlegungen
Das Verhalten Chinas könnte sich ändern, abhängig von den militärischen Entwicklungen in der Ukraine, da eine klare Beobachtung der russischen Verluste im Vordergrund steht. Diese Ereignisse haben auch Einfluss auf Chinas eigene Ambitionen, insbesondere in Bezug auf Taiwan. Die chinesische Führung könnte aus den Erfahrungen Russlands lernen und vorsichtiger agieren, sollte es in Erwägung ziehen, Taiwan anzugreifen. Ein solcher Schritt würde in der gegenwärtigen internationalen Lage auf erheblichen Widerstand stoßen.
Die komplizierte Beziehung Chinas zu Russland und zur Ukraine ist zudem von einer wirtschaftlichen Zusammenarbeit geprägt. Chinas Medien berichten zwar pro-russisch, während das Land international stets auf Neutralität pocht. Politische Kommentatoren sehen in der chinesisch-russischen Allianz mögliche geopolitische Verschiebungen, die die internationalen Machtbalancen beeinflussen könnten. Chinas desolate politische Ansichten könnten den Konflikt um Taiwan weiter anheizen.
Insgesamt zeigt der Vorfall mit den chinesischen Soldaten in der Ukraine nicht nur die Komplexität der geopolitischen Allianzen in der Region, sondern auch die potenziellen Risiken einer stärkeren militärischen Einmischung Chinas in internationale Konflikte.
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