
In einem dramatischen Wendepunkt hat Stefan Pierer, der CEO der KTM-Muttergesellschaft, seine finanzielle Unterstützung für das Skigebiet Bürgeralm eingestellt. Dies geschah nur kurz nach der Insolvenz des oberösterreichischen Motorradherstellers KTM, was die Zukunft des kleinen, aber geschätzten Skigebiets massiv gefährdet. Wie die "Kleine Zeitung" berichtet, wurde die Gemeinde von Bürgermeister Hubert Lenger (ÖVP) über das Ende von Pierers Engagement informiert. Die Bürgeralm, die bereits vor dieser Entscheidung wirtschaftlich angeschlagen war, hat seit dem 2. März ihre Lifte stillgelegt und fehlte die nötige Beschneiungstechnik.
Die wirtschaftliche Lage der Bürgeralm war schon in der Vergangenheit prekär, sodass immer wieder Zuschüsse benötigt wurden, um den Betrieb aufrechtzuerhalten. Angesichts der nunmehrigen Unsicherheit ist noch unklar, wie und ob der Liftbetrieb in Zukunft fortgeführt werden kann. „Wir werden jetzt ausloten, welche Möglichkeiten zur Fortführung es gibt“, erklärte Lenger gegenüber "Krone". Er räumte ein, dass die Bürgeralm von Anfang an kein profitables Geschäft war und dass die Befürchtungen über das aktuelle Szenario längst bestanden.
Die Hintergründe der Insolvenz
Die Probleme von KTM, die nun in die Insolvenz führten, wurden bereits seit einiger Zeit diskutiert. Pierer, der das Unternehmen einst groß gemacht hat, hat sich mittlerweile aus dem Vorstand zurückgezogen, bleibt jedoch Co-CEO der Pierer Mobility AG. Diese dramatischen Entwicklungen werfen Fragen über die weiteren Schritte in Bezug auf die Bürgeralm auf, die als beliebtes Skigebiet für die Region bekannt ist. Die finanziellen Schwierigkeiten und das Fehlen einer soliden Planung lassen die Hoffnung auf eine baldige Wiederbelebung schwinden, während die Gemeinde sich nun in einer schwierigen Lage befindet, die es zu meistern gilt, so berichten mehrere Medien über diese Herausforderung.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung