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In einer schockierenden Attacke vor einer Notunterkunft für obdachlose Menschen in Wien-Hernals kam es am 6. Dezember zu einem brutalen Messerangriff. Wie Heute.at berichtet, wurde ein 38-jähriger Mann von seinem Angreifer, einem 44-jährigen Ungarn, zunächst verbal mit dem Tod bedroht, bevor die Worte in tödliche Taten umschlugen. Mehrere Messerstiche versetzten das Opfer in einen lebensbedrohlichen Zustand, insbesondere ein Stich unterhalb des Brustbeins war massiv. Dank einer raschen Notoperation überlebte der Mann, befindet sich aber weiterhin in stationärer Behandlung.
Die Ermittlungen führten zu einer Öffentlichkeitsfahndung, die durch die Verbreitung in sozialen Medien Erfolg hatte. Am 26. Dezember konnten Polizeibeamte den Verdächtigen festnehmen, nachdem ein Hinweis aus der Bevölkerung eingegangen war. Der Vorfall geschah während eines Streits, bei dem ein weiterer Mann - ein 47-jähriger Pole - ebenfalls verletzt wurde, jedoch nur leicht, wie Die Presse berichtet. Die genauen Ursachen des Streits sind nach wie vor unklar.
Vorgeschichte und Ermittlungen
Bereits am Freitagabend hatte der Täter seine beiden Kontrahenten mit einem Messer attackiert. Zunächst konnte der 47-Jährige dem Angriff ausweichen, während sein Begleiter schwer verletzt wurde. Nach dem Vorfall flüchtete der Angreifer schnell vom Tatort, was eine umgehende Fahndung zur Folge hatte, die jedoch zunächst ohne Erfolg blieb. Nachdem die Polizei später die Identität des Verdächtigen ermitteln konnte, wurde eine Festnahmeanordnung erlassen, die nun die Festnahme des Mannes ermöglichte.
Der Vorfall bleibt weiterhin im Fokus der Ermittlungen des Landeskriminalamtes, das die Hintergründe dieses brutalen Angriffs untersucht. Während die Opfer medizinisch versorgt werden, bleibt die Motivation hinter dieser Gewalttat ein Rätsel.
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