Schauspielerin Blake Lively (37) sieht sich einem dramatischen Rechtsstreit gegenüber, der den Hollywood-Skandal der vergangenen Jahre neu ins Licht rückt. Bei den Dreharbeiten zu ihrem neuen Film "Nur noch ein einziges Mal" (Originaltitel: "It Ends With Us") erhebt Lively ernsthafte Vorwürfe gegen ihren Co-Star und Regisseur Justin Baldoni (40). Sie beschuldigt ihn der sexuellen Belästigung und der Schaffung eines feindseligen Arbeitsumfeldes. Diese heftigen Anschuldigungen ziehen eine ganze Palette an Kontroversen nach sich, wie Heute.at berichtet. Livelys PR-Managerin Melissa Nathan, die bereits Johnny Depp während dessen Prozess gegen Amber Heard betreute, ist ebenfalls in die Vorwürfe involviert.
Ein verzweifelter Kampf um den Ruf
Lively hat ein offizielles Verfahren eingeleitet, in dem sie behauptet, Baldoni habe eine "Vergeltungskampagne" gegen sie organisiert, um ihren guten Ruf zu schädigen. Nathan äußerte sich besorgt über die Vorfälle und zitiert ein bekanntes Sprichwort über die Verbreitung von Lügen in sozialen Medien: "Eine Lüge reist um die halbe Welt, bevor die Wahrheit ihre Stiefel anziehen kann." Diese Stöße im Hintergrundkräfte der Unterhaltungsindustrie werfen erneut Fragen über Machtspiele und ihr verheerendes Potenzial auf. Auch Amber Heard, die selbst in einem ähnlichen Fall verwickelt war, sprach sich für Lively aus und erinnerte an die vergifteten Strategien, die auch sie durchleben musste. So verwies Variety auf die Machenschaften, bei denen ein Krisenkommunikationsteam gezielt gegen Lively mobilisiert wurde.
Die Anschuldigungen umfassen auch den Einsatz eines PR-Teams, das darauf abzielte, eine "digitale Armee" zu mobilisieren, um gegen Lively vorzugehen. Der Vorwurf ist schwerwiegend: So soll Baldoni Informationen in den sozialen Medien lanciert haben, um Lively in ein schlechtes Licht zu rücken. Die Situation eskalierte bis zu dem Punkt, dass sogar Livelys Ehemann, Ryan Reynolds, in einem Meeting zur Sprache kam, in dem Baldoni unangemessene Kommentare über ihre körperlichen Eigenschaften machte. Dies lässt die Frage offen, wie solch ein feindliches Arbeitsumfeld in Hollywood toleriert werden kann.
Die Welle der Unterstützung für Lively wächst, von prominenten Stimmen wie der Autorin Colleen Hoover bis zu ihren Co-Stars aus "Schwestern – über Fluss und Holz", die öffentlich gegen diesen Angriff auf ihren Ruf Stellung beziehen. Vertreter von Baldoni und dessen PR-Team haben die Vorwürfe als "beschämend" und "grundlegend falsch" zurückgewiesen, was die Fronten im scheinbaren Konflikt weiter verhärtet. Der Fall wirft erneut ein Schlaglicht auf die Notwendigkeit eines sicheren Arbeitsumfeldes für alle Schauspielerinnen und die zentralen Themen von Macht und Missbrauch in der Filmindustrie.
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