In einer überraschenden Wende haben sich die Berichte um den syrischen Präsidenten Bashar al-Assad verdichtet. Der Kreml hat Gerüchte über seine Flucht aus Syrien und die angebliche Scheidung von seiner Frau Asma al-Assad entschieden zurückgewiesen. Demnach plant die in England geborene Asma keinen Umzug nach London, wie es türkische Medien berichteten. Kreml-Sprecher Dimitri Peskow erklärte, die Berichte seien "nicht der Realität entsprechend". Gleichzeitig werden die Beweggründe für Assads Abreise von Syrien immer mysteriöser.
Wie die Tagesschau berichtete, hat Assad laut russischen Informationen das Land verlassen und seine Position als Präsident aufgegeben. Wohin er geflogen ist, bleibt unklar. In Sichtweite der Spekulationen über einen möglichen Abschuss eines Flugzeugs, das Assad möglicherweise per Iljuschin Il-76 aus Damaskus transportierte, bleibt die Situation angespannt. Ein Teil der Berichte weist darauf hin, dass Assads Abreise in Verbindung mit seiner wachsenden Isolation steht, die ohne die militärische Unterstützung Russlands kaum möglich gewesen wäre.
Politische Verwirrungen und Fluchtgerüchte
Zusätzlich meldet heute.at, dass französische Berichte vermuten lassen, Assads Familie könnte bereits vor Tagen nach Russland geflüchtet sein. Dies wirft Fragen zur Stabilität der syrischen Regierung und zur künftigen Machtverlagerung auf. Die Verbindungen der Assad-Familie zu Russland sind langjährig; sie besitzen bedeutende Immobilien, was eine lange Geschichte der politischen Unterstützungen dokumentiert. Währenddessen bleibt die Militärpräsenz Russlands in Syrien weiterhin relevant, wobei ein hohes Maß an Alarmbereitschaft signalisiert wird, um die Sicherheit russischer Truppen zu gewährleisten.
Die Entwicklungen um Assad zeigen, wie brüchig die Machtverhältnisse in Syrien sind. Obgleich der Kreml eine ernste Bedrohung für seine Militärstützpunkte verneint, bleibt der Druck auf die syrische Führung enorm. Die turbulente Lage lässt viele Ungewissheiten offen und könnte weitreichende Auswirkungen auf die geopolitischen Strukturen in der Region haben.
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