Die dramatischen Entwicklungen rund um die Familie Assad werfen ein grelles Licht auf das Schicksal der ehemaligen syrischen First Lady Asma al-Assad. Nach dem gewaltsamen Sturz ihres Ehemanns Bashar al-Assad durch die heranrückenden Rebellen sind sowohl sie als auch ihre Familie nach Moskau geflüchtet. Asma, die an Leukämie leidet und deren Gesundheitszustand Berichten zufolge stark abgenommen hat, liegt angeblich in einem kritischen Zustand auf einer Isolierstation. Die Überlebenschancen der 49-Jährigen werden von Ärzten auf etwa 50 Prozent geschätzt, wie die britische Tageszeitung *Telegraph* berichtet, und es wird gemunkelt, dass sie kurz vor dem Tod stehe, ohne Aussicht auf Rückkehr. Seit Wochen ist ihr Vater, ein angesehener Kardiologe in Großbritannien, an ihrer Seite, während sie sich nach ihrer Heimat in London sehnt, wo sie aufgewachsen ist und studiert hat (krone.at).
Geplante Rückkehr und Scheidung
Obwohl Asma al-Assad in Moskau lebt, haben Berichte über ihre Absichten, sich scheiden zu lassen, Schlagzeilen gemacht. Sie soll bereits beim Gericht in Russland die Scheidung von Bashar al-Assad beantragt haben. Verlautbarungen aus türkischen und arabischen Medien deuten darauf hin, dass sie wagt, mit ihren Kindern nach London zurückzukehren. Jedoch hat der britische Außenminister David Lammy klargestellt, dass Asma nicht willkommen sei und möglicherweise ihren britischen Pass verlieren könnte. Der Premierminister Keir Starmer äußerte, dass es noch zu früh sei, um über den Verlust der Staatsbürgerschaft zu entscheiden, doch die Zeichen stehen auf Abschottung für die ehemalige First Lady, die einst als Symbol für weibliche Emanzipation galt, bevor ihr Ansehen durch die brutalen Taten der Assad-Regierung stark beschädigt wurde (news18.com).
Asma al-Assad, geboren in London, war vor dem Bürgerkrieg als moderne, glamouröse First Lady bekannt und wurde sogar mit Prinzessin Diana verglichen. Doch seit den frühen 2010er Jahren, als der Bürgerkrieg in Syrien ausbrach, hat sich ihr öffentliches Bild durch luxuriöse Ausgaben und Verbindungen zur Regimewirtschaft radikal gewandelt. Trotz ihrer Verbindung zur Elite ist sie nun gefangen zwischen dem Bedürfnis nach Flucht und dem drohenden Verlust ihrer Identität und ihres Lebens, während das Assad-Regime zerfällt und die Geister ihrer Vergangenheit sie einholen.
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