Ein schreckliches Flugzeugunglück erschütterte Kasachstan: Ein Passagierflugzeug der Azerbaijan Airlines stürzte am 25. Dezember 2024 nahe Aktau ins Kaspische Meer. Bei diesem tragischen Vorfall verloren 38 Menschen ihr Leben, während 29 Insassen teils schwer verletzt überlebten, wie die kasachische Regierung via Tengrinews berichtete. Das Unglück ereignete sich, als die Maschine auf ihrem Weg von Baku nach Grosny in der russischen Teilrepublik Tschetschenien war und aufgrund schlechter Wetterverhältnisse nicht wie geplant landen konnte. In sozialen Medien kursieren beunruhigende Videos, die den Absturz zeigen, wobei Passagiere in Panik gerieten, als die Sauerstoffmasken fielen und die Kabine sich mit Schreien füllte.
Erste Ermittlungen und mögliche Ursachen
Die Ursachen des Absturzes sind noch unklar. Es wird jedoch spekuliert, dass die Maschine möglicherweise mit einem Vogelschwarm kollidierte oder dass technische Probleme beim Flug auftraten. Laut einem Bericht von der russischen Nachrichtenagentur RIA Nowosti sei es auch möglich, dass ein Versagen des Steuerungssystems verantwortlich war. Zahlungstechniken und mögliche Vergehen gegen die Flugsicherheit sind Gegenstand laufender Untersuchungen, sowohl von kasachischen als auch von russischen Behörden. Kasachstans Präsident Kassym-Schomart Tokajew hat die Einleitung einer detaillierten Untersuchung angeordnet, die unter dem Aufsicht des Vizepremiers Kanat Bosumbajew durchgeführt wird, während Azerbaijan Airlines bereits Flüge in die gefährdeten Regionen eingestellt hat.
Die Passagierliste offenbart eine hohe Diversität unter den Opfern; unter den insgesamt 67 Personen an Bord befanden sich 37 Bürger Aserbaidschans, 16 aus Russland, sechs aus Kasachstan und drei aus Kirgisistan. Besonders tragisch: Zwei Flugbegleiter überlebten den Absturz, während beide Piloten ums Leben kamen. Das lokale Gesundheitsministerium bereitete sich auf die Aufnahme von Verletzten vor, wobei spezielle Mannschaften aus der Hauptstadt Astana herbeigeschafft wurden, um medizinische Hilfe zu leisten, wie Radio Euskirchen berichtete.
Währenddessen versichern staatliche Stellen, dass alle notwendigen Maßnahmen ergriffen werden, um den Opfern des Unglücks Unterstützung zukommen zu lassen. Präsident Ilham Aliyev von Aserbaidschan hat angekündigt, die Ermittlungen persönlich zu überwachen, und alle zuständigen Behörden haben intensive Bemühungen in Gang gesetzt, um eine vollständige Klärung des Geschehens zu erreichen, wie ebenfalls von RT DE berichtet.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung