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30 Jahre EU: Eine Zugreise durch Europa – Was die Union für uns bedeutet

Anschließend an „Fokus Europa“ widmet sich auch „WELTjournal +“ am Mittwoch, dem 29. Mai 2024, um 23.05 Uhr in ORF 2 dem Thema Europa und feiert in einer Reportage von David Holland „Happy Birthday Europa – 30 Jahre EU“. Reisen ohne Pass, Bezahlen mit dem Euro, Telefonieren ohne Roaming-Gebühren, Studieren und Wohnen in allen Ländern der EU. Wir haben uns an die bequemen Vorzüge Europas gewöhnt. Kaum ein Aspekt unseres Alltags wird nicht von der EU beeinflusst. Vor 30 Jahren sind die Grundlagen dazu in Maastricht in den Niederlanden beschlossen worden – die Europäische Gemeinschaft wurde zur Europäischen Union. Heute bröckelt die Zustimmung zur EU, national-konservative Strömungen machen Stimmung gegen die europäische Einheit, die Probleme scheinen zu wachsen.

„WELTjournal +“ zeigt die Reportage des deutschen Filmemachers David Holland: er ist genauso alt wie die EU und erzählt aus der Sicht einer Generation, die mit dem geeinten Europa großgeworden ist. Auf einer Zugreise von Portugal bis Rumänien geht er der Frage nach, was die Union für die Menschen ausmacht und was von den Versprechen von Maastricht übrig geblieben ist.

In folgender Tabelle sind einige belegbare historische Fakten zur Gründung und Entwicklung der Europäischen Union aufgelistet:

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| Jahr | Ereignis |
|——-|———–|
| 1951 | Gründung der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS). |
| 1957 | Die Römischen Verträge werden unterzeichnet und die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) sowie die Europäische Atomgemeinschaft (EURATOM) entstehen. |
| 1986 | Der Europäische Binnenmarkt wird geschaffen, der die wirtschaftliche Integration der Mitgliedstaaten fördert. |
| 1992 | Der Vertrag von Maastricht wird unterzeichnet und die Europäische Gemeinschaft wird zur Europäischen Union. Die Wirtschafts- und Währungsunion wird beschlossen. |
| 2002 | Die Euro-Banknoten und -Münzen werden eingeführt und der Euro wird als gemeinsame Währung in vielen EU-Ländern verwendet. |
| 2004 | Zehn neue Mitgliedstaaten treten der EU bei, darunter viele ehemalige Ostblockländer. |
| 2016 | Das Vereinigte Königreich stimmt in einem Referendum für den Austritt aus der EU. Der Brexit-Prozess beginnt. |

Die Europäische Union hat weitreichende Auswirkungen auf das tägliche Leben der Menschen und auf lokale Gemeinschaften. Durch die Freizügigkeit der Arbeitnehmer können österreichische Bürgerinnen und Bürger in anderen EU-Ländern arbeiten und umgekehrt. Dies hat sowohl positive Effekte, da z.B. Fachkräfte aus dem Ausland leichter rekrutiert werden können, als auch negative Effekte, da es zu einer Abwanderung von Fachkräften kommen kann. Der Euro als gemeinsame Währung erleichtert den Handel innerhalb der EU und hat Vorteile für den Tourismussektor. Allerdings gibt es auch wirtschaftliche Herausforderungen, wie etwa die unterschiedliche wirtschaftliche Entwicklung der Mitgliedstaaten.

Die Reportage von David Holland gibt einen interessanten Einblick in die Sichtweise einer Generation, die mit der Europäischen Union aufgewachsen ist. Die Frage, ob die Versprechen von Maastricht eingehalten wurden und ob die EU die Bedürfnisse der Menschen erfüllt, ist von hoher Relevanz. Die steigende nationale Stimmung gegen die europäische Einheit und die wachsenden Probleme in der EU zeigen die Notwendigkeit, das Thema zu diskutieren und nach Lösungen zu suchen.

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Insgesamt ist die 30-jährige Geschichte der Europäischen Union sowohl von Erfolgen als auch Herausforderungen geprägt. Die Union hat wichtige Errungenschaften in Bereichen wie Freizügigkeit, Handel und Zusammenarbeit erzielt, ist jedoch auch mit Kritik und Rückschlägen konfrontiert. Die Zukunft Europas hängt davon ab, wie diese Herausforderungen bewältigt und die europäische Einheit gestärkt werden kann. Die Reportage „Happy Birthday Europa – 30 Jahre EU“ bietet einen Blick hinter die Kulissen und regt zur Reflektion über die Bedeutung der EU für unser tägliches Leben an.



Quelle: ORF / ots

Quelle/Referenz
ots.at

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