Billa startet Selbstständig-Revolution: Neue Kaufleute bis 2026!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am

Billa expandiert 2026 mit selbständigen Kaufleuten in Österreich und setzt auf regionale Produkte und Innovationen.

Billa expandiert 2026 mit selbständigen Kaufleuten in Österreich und setzt auf regionale Produkte und Innovationen.
Billa expandiert 2026 mit selbständigen Kaufleuten in Österreich und setzt auf regionale Produkte und Innovationen.

Billa startet Selbstständig-Revolution: Neue Kaufleute bis 2026!

Das österreichische Lebensmitteleinzelhandelsunternehmen Billa, mit Sitz in Wiener Neudorf, setzt auf Innovation und Selbständigkeit, um seine Marktstellung zu festigen. Billa verfolgt seit zwei Jahren ein Kaufleute-Modell, welches die Selbständigkeit von ehemaligen Mitarbeitenden fördert. Derzeit führen bereits 36 eigenständige Unternehmer Billa- und Billa-Plus-Filialen und erzielen dabei überdurchschnittliche Umsätze. Laut Billa erwirtschaften selbständig geführte Märkte etwa zwei Prozent mehr Umsatz als herkömmliche Filialen, was die Effektivität des Modells unterstreicht. Lokale Inhaber verstehen dabei die Bedürfnisse ihrer Kundschaft besser, was sich positiv auf den Umsatz auswirkt.

Ein Blick auf die aktuelle Verteilung der Betreiber zeigt, dass unter den 36 selbständigen Marktbetreibern 32 Männer und 8 Frauen sind. Billa plant, bis Ende 2026 die Anzahl der selbständigen Kaufleute auf insgesamt 65 zu erhöhen, indem nahezu 30 weitere Unternehmer für das Modell gewonnen werden sollen. Ab 2026 wird das Modell zudem nach Westen ausgeweitet, mit ersten selbständigen Kaufleuten in Salzburg und Tirol.

Expansion und neue Möglichkeiten

Diese Woche beginnen drei neue Unternehmer, darunter Senad Omanovic in Wien-Hernals, ihre Selbständigkeit. Das Programm öffnet sich ab 2026 auch für externe Bewerber, die keine zwingende Vorerfahrung bei Billa oder Rewe mitbringen müssen. Die Zielgruppe sind jedoch hauptsächlich Billa-Mitarbeiter, insbesondere Vertriebs- und Marktmanager, die sich für eine Selbständigkeit interessieren.

Mit dem Kaufleute-Modell soll Billa die Nummer 1 bei Kunden in Österreich werden. Billa-Kaufleute können individuell auf regionale Trends reagieren und fördern aktiv die Zusammenarbeit mit lokalen Landwirten und Produzenten. Dies geschieht durch spezielle Angebote, wie glutenfreie, zuckerfreie und regionale Produkte; unter anderem wird im Billa Aydin in Wien-Donaustadt ein entsprechendes Sortiment angeboten.

Unterstützung und Regionalität

Die Unterstützung durch Billa umfasst Buchhaltung, Lohnverrechnung, rechtliche Unterstützung und Marketing-Pakete, um den Kaufleuten zu helfen, effizient zu wirtschaften. Regionalität steht im Mittelpunkt des Konzeptes, da die Kaufleute enge Partnerschaften mit regionalen Produzenten eingehen. Dies trägt nicht nur zur Wertschöpfung in den jeweiligen Gemeinden bei, sondern auch zur Sicherstellung der Grundversorgung der Bevölkerung mit frischen Lebensmitteln – ein Aspekt, der im österreichischen Lebensmitteleinzelhandel große Bedeutung hat.

Der Lebensmitteleinzelhandel in Österreich gilt als Vorreiter in der Europäischen Union bezüglich der Versorgungssicherheit. Etwa 9.400 Verkaufsstandorte bieten den Konsumenten Vollsortimenter, Diskonter sowie spezielle Lebensmittel und sichern damit die Grundversorgung bis in abgelegene Gebiete. Der Jahresumsatz des österreichischen Lebensmitteleinzelhandels betrug im Jahr 2021 stolze 25,5 Milliarden Euro, was die Bedeutung dieser Branche unterstreicht.

Mit der geplanten Expansion und dem Fokus auf Selbständigkeit setzt Billa trendsichere Akzente und positioniert sich stark im nationalen Markt. Die hohen Ansprüche an Regionalität, innovative Verkaufsstrategien und die enge Zusammenarbeit mit landwirtschaftlichen Betrieben zeigen, dass Billa nicht nur auf die aktuellen Entwicklungen reagiert, sondern aktiv die Zukunft des Lebensmitteleinzelhandels mitgestaltet.

Für weitere Informationen zu Billa und deren Entwicklungen können Sie die Artikel auf Kosmo, oe24 und Der Lebensmittelhandel lesen.