Bei spannenden Ausgrabungen auf dem Ölberg in Jerusalem haben Archäologen eine außergewöhnliche, etwa 1700 Jahre alte Öllampe gefunden. Diese antike Lampe aus Keramik ist nicht nur gut erhalten, sondern auch kunstvoll mit einem Menora-Leuchter und anderen jüdischen Symbolen verziert. Die Israelische Altertumsbehörde teilte mit, dass Rußspuren an der Tülle darauf hinweisen, dass die Lampe einst für Beleuchtungszwecke genutzt wurde. Dies gibt uns einen faszinierenden Einblick in das religiöse Leben und die Kultur der Juden zur damaligen Zeit, insbesondere während des Lichterfestes Chanukka, das am Mittwochabend begonnen hat. Ihre Vorstellung im Rahmen einer Ausstellung in Jerusalem soll zusätzlichen Kontext zu diesem bedeutsamen Ritual bieten, das Juden weltweit feiern.
Wertvoller archäologischer Fund
Die Lampe gilt als ein äußerst seltener Fund, da sie vollständig erhalten ist und eine hervorragende künstlerische Verarbeitung aufweist. Archäologe Michael Chernin beschreibt sie als einen „außergewöhnlichen“ Schatz. Diese Entdeckung vertieft das Verständnis der jüdischen Kultur in der Antike und schafft eine beeindruckende Verbindung zu den Praktiken, die bis heute gefeiert werden. Das Ereignis hebt nicht nur den historischen Wert der Lampe hervor, sondern auch die bedeutende kulturelle Kontinuität über Jahrhunderte hinweg. Während die Lampe ausgestellt wird, können Besucher die Tiefe der jüdischen Traditionen und das Licht, das sie über die Jahrhunderte hinweg symbolisiert, hautnah erleben.
Die Berichte von Stuttgarter Zeitung und Tagesspiegel beleuchten die Bedeutung dieser Entdeckung. Die Lampe unterstützt nicht nur die Archäologie, sondern unterstreicht auch die kulturelle Identität, die bis in die Gegenwart getragen wird.
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