In der Kunstwelt bricht ein neues Kapitel an! Am 2. November 2024 um 18 Uhr wird die mit Spannung erwartete Ausstellung „Better Than Tomorrow“ der renommierten Künstlerin Birgit Brenner in der Kunsthalle Rostock eröffnet. Diese Veranstaltung gehört zur außergewöhnlichen Reihe FUTURA – WAS WIRD? und wird in Zusammenarbeit mit dem Institut für Text und Kultur der Universität Rostock sowie der St.-Johannis-Kantorei Rostock präsentiert. Die Künstlerin wird bereits ab dem 28. Oktober in der Kunsthalle anwesend sein und steht für persönliche Rückfragen zur Verfügung!
Birgit Brenners beeindruckende Werke erforschen mit einer eindringlichen Bildsprache die Komplexität gesellschaftlicher und privater Zustände. Ihre Installationen, Videos, Skulpturen und Zeichnungen sind wie filmische Momentaufnahmen, die als Teile einer vielschichtigen Erzählung fungieren. In „Better Than Tomorrow“ stehen ihre Arbeiten der letzten Jahre in lebhaftem Dialog miteinander. Hier wird das Spannungsfeld zwischen schöpferischer Innovation und destruktiven Kräften erforscht, während Fragen zur Absurdität menschlicher Strukturen und Systeme aufgeworfen werden.
Eine provokante Installation: Who Is Happy
Ein Highlight der Ausstellung ist die Installation „Who Is Happy“, die einsam und zerbrochen im Raum steht, ihr blinken gleicht einem hilflosen Ruf in einer von Verzweiflung geprägten Welt. Diese Installation spannt den Bogen vom Privaten zu dramatischen globalen Prozessen, die uns vor düstere Herausforderungen stellen. In Anlehnung an das Anthropozän thematisiert Brenner unwiderrufliche menschliche Einflüsse auf unseren Planeten, insbesondere Umweltzerstörung und die Endlichkeit natürlicher Ressourcen. Ihre Kunst lädt uns ein, über den Einfluss des Menschen nachzudenken und welche Spuren wir hinterlassen.
Birgit Brenner, geboren 1964, ist eine prominente Figur in der zeitgenössischen Kunst. Nach ihrem Meisterschülerabschluss an der Hochschule der Künste in Berlin im Jahr 1996 lehrt sie seit 2007 an der Staatlichen Akademie der Künste in Stuttgart. Ihre herausragenden Leistungen wurden unter anderem mit einem Stipendium der Villa Massimo in Rom (2019/2020) und dem Wolfsburger Kunstpreis 2020 ausgezeichnet.