Nach intensiven Verhandlungen hat Andreas Babler nun sein vollständiges Regierungsteam für die SPÖ präsentiert. Am Donnerstag stellte er die Eckpunkte des Regierungsprogramms vor, bevor die letzten Posten besetzt wurden. Überraschend wurde Sven Hergovich kurzfristig der Posten des Staatssekretärs im Sozialministerium angeboten, doch er lehnte ab, und so übernimmt Ulrike Königsberger-Ludwig die Gesundheitsagenden. Dies wurde von oe24 berichtet.
Im Zentrum der Diskussion stand die Besetzung der Ministerien, die Babler zu einem Großteil mit Vertrauten besetzte. So bleibt das Finanzministerium unter der Leitung von Markus Marterbauer, einem anerkannten Ökonomen der Arbeiterkammer. Auch das heikle Justizministerium wird von einer Frau geführt: Anna Sporrer, die bisher Vizepräsidentin des Verwaltungsgerichtshofs war, übernimmt direkt diese Verantwortung. Als Staatssekretäre stehen Jörg Leichtfried im Innenministerium und Michaela Schmidt im Vizekanzleramt zur Seite, während Korinna Schumann die umfassenden Ressorts von Arbeit, Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz leitet. Diese Positionen zeigen einen stabilen, wenn auch kontroversen Start der neuen Regierung, wie heute.at zusammenfasst.
Die Ministerverteilung der SPÖ umfasst bedeutende Ressorts wie Wohnen, Kunst, Kultur und Sport, geleitet von Babler selbst. Während sich die SPÖ auf interne Durchbrüche freut, bleibt der „rote Frieden“ innerhalb der Partei angespannt, insbesondere in Bezug auf das Finanzministerium, das als besorgniserregend gilt. Die Ministerenennungen und deren mögliche Auswirkungen auf die Regierungsarbeit werden weiterhin aufmerksam verfolgt.
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