Ein heftiger Vorfall ereignete sich am Sonntagabend in Windhagen, als eine 17-jährige Rollerfahrerin bei einem Verkehrsunfall verletzt wurde. Die junge Frau war gegen 22:40 Uhr auf der Landesstraße 272 unterwegs, als sie von einem silbernen Audi Q5 geblendet wurde. Anscheinend hatte der Fahrer des Audis seine Fahrbahn verlassen und war auf die Spur der Rollerfahrerin geraten. Um einen Zusammenstoß zu vermeiden, musste sie ausweichen und stürzte daraufhin in den Straßengraben.
Obwohl die Rollerfahrerin leicht verletzt wurde, war keine stationäre Behandlung erforderlich. Der vorangegangene Unfall hinterließ jedoch auch Spuren an ihrem Kleinkraftrad, das beschädigt wurde. Der Fahrer des Audi Q5, an dessen Verhalten die Polizei nun besonderes Interesse hat, suchte indes das Weite, ohne sich um die verletzte Fahrerin zu kümmern. Dabei wurde die 17-Jährige von unbekannten Passanten unterstützt, die Erste Hilfe leisteten.
Wer ist betroffen?
Die Hauptperson betrifft die 17-jährige Rollerfahrerin, deren Name aus Datenschutzgründen nicht genannt wird. Zudem wird der Fahrer des silbernen Audi Q5 in den Mittelpunkt der Ermittlungen gerückt, da er unerlaubt die Unfallstelle verlassen hat. In rechtlichen Begriffen spricht man hier von „Verkehrsunfallflucht“, ein Straftatbestand, der in Deutschland ernst genommen wird und oft mit hohen Strafen verbunden ist.
Die Polizei hat bereits ein Verfahren gegen den unbekannten Fahrer eingeleitet. Um den Vorfall vollständig aufzuklären, sind Zeugenaussagen von Bedeutung. Die Polizeiinspektion Straßenhaus ruft daher sowohl die unbekannten Helfer als auch mögliche weitere Zeugen auf, sich zu melden. Es wird darum gebeten, sich entweder telefonisch unter 02634/9520 oder via E-Mail an pistrassenhaus@polizei.rlp.de zu wenden. Je mehr Informationen zur Verfügung stehen, desto besser können die Ermittler die Geschehnisse rekonstruieren.
Dieser Vorfall unterstreicht die Wichtigkeit, im Straßenverkehr aufmerksam zu sein. Das Blenden von Fahrern ist ein ernstzunehmendes Problem, das zu schweren Unfällen führen kann. In dieser Situation war es Glück, dass die junge Frau nur leicht verletzt wurde. Doch nicht jeder Vorfall endet glimpflich. Für eine umfassende Klärung sind nun die Behörden gefragt, damit solche Vorfälle in Zukunft vermieden werden können.
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