Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am Sonntagabend gegen 20:45 Uhr auf der Anrather Straße in Willich. Zwei Fahrzeuge waren in einen Vorfall verwickelt, der nach ersten Erkenntnissen durch überhöhte Geschwindigkeit ausgelöst wurde. Berichten zufolge kam es während eines Überholvorganges zu einer Kollision, bei der einer der Pkw gegen eine Gartenmauer prallte, während das andere Fahrzeug in einem Vorgarten zum Stillstand kam.
Bei den Beteiligten handelt es sich um junge Männer aus der Region: Der Fahrer des ersten Fahrzeugs, ein 18-Jähriger aus Willich, erlitt leichte Verletzungen. Zwei Mitfahrer, die 17 Jahre alt sind, wurden jedoch schwer verletzt und mussten umgehend in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Der Fahrer des zweiten Fahrzeugs, ein 18-jähriger Mann aus Meerbusch, wurde ebenfalls leicht verletzt, während seine 19-jährige Beifahrerin unverletzt blieb.
Polizeiliche Ermittlungen
Die Feuerwehr wurde ebenfalls alarmiert, um die Situation an der Unfallstelle zu sichern, da die Gartenmauer einsturzgefährdet war. Ein spezialisiertes Verkehrsunfallaufnahmeteam der Polizei Essen wurde zur Unterstützung der Viersener Polizei hinzugezogen. Die Ermittler prüfen nun die genauen Umstände des Unfalls, insbesondere, ob die beiden Fahrzeuge möglicherweise an einem illegalen Straßenrennen beteiligt waren. Der Verdacht ist so gravierend, dass die Fahrzeuge sowie die Führerscheine der Fahrer sichergestellt wurden, um detaillierte Untersuchungen durchzuführen.
Alle Verletzten wurden in nahegelegene Krankenhäuser transportiert, wo sie weiter behandelt werden sollen. Um eine umfassende Unfallaufnahme durchzuführen, musste die Anrather Straße zwischen der Weststraße und der Industriestraße bis etwa 02:45 Uhr gesperrt werden. Diese Maßnahme sorgte für erhebliche Verkehrsbehinderungen in der Umgebung.
Das geschehen macht deutlich, dass Geschwindigkeit und riskante Fahrmanöver nicht nur theoretische Gefahren sind, sondern tatsächlich zu schwerwiegenden Unfällen führen können, wie der vorliegende Fall tragisch unter Beweis stellt. Die Polizei wird weiterhin alle notwendigen Schritte einleiten, um die Hintergründe des Unfalls zu ermitteln und gegebenenfalls rechtliche Konsequenzen ziehen.
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