Am heutigen Mittag ereignete sich in Lüdenscheid ein schwerer Verkehrsunfall, der einen Motorradfahrer mit lebensgefährlichen Verletzungen zur Folge hatte. Laut den ersten Informationen von Zeugen stand der 33-jährige Fahrer auf seiner Suzuki an der roten Ampel der B54, an der Ecke Glörstraße. Um 13.35 Uhr schaltete die Ampel auf Grün und der Fahrer beschleunigte sofort stark in Richtung Lüdenscheid-Brügge.
Unmittelbar nach einer dortigen Kurve wollte eine 20-jährige Schalksmühlerin mit ihrem VW Up vom nächstgelegenen Supermarktparkplatz auf die B54 abbiegen. In letzter Sekunde bemerkte sie den schnell herannahenden Motorradfahrer, der offenbar mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs war. Um einen Zusammenstoß zu vermeiden, hielt sie an. Der Motorradfahrer, der die Situation nicht rechtzeitig erkannte, bremste abrupt. Sein Fahrzeug geriet ins Schleudern und prallte frontal mit einem entgegenkommenden Sattelzug zusammen.
Rettungsmaßnahmen und Ermittlungen
Das Team des Rettungsdienstes wurde umgehend alarmiert und brachte den schwer verletzten Motorradfahrer ins Klinikum Lüdenscheid. Die genauen Umstände des Unfalls werden nun von der Polizei untersucht, die durch ein spezialisiertes Verkehrsunfallaufnahmeteam des Polizeipräsidiums Wuppertal unterstützt wird. Spuren wurden am Unfallort gesichert, um die Ursache genauer zu klären.
Erste Schätzungen des Sachschadens belaufen sich auf etwa 20.000 Euro. Die B54 wurde für mehrere Stunden komplett gesperrt, wodurch es zu erheblichen Staus in der Umgebung kam. Anwohner berichten von einem großen Aufgebot an Rettungskräften und einem starken Verkehrsaufkommen, das die Rettungsmaßnahmen zusätzlich erschwerte.
Dieser Vorfall wirft Fragen zur Verkehrssicherheit und zur Geschwindigkeit von Fahrzeugen an kritischen Kreuzungen auf. Weitere Informationen über den Ausgang der Ermittlungen sind zu erwarten, wie www.presseportal.de berichtet.
