Münster/Dülmen (ots)
In der Nacht zum Donnerstag, genauer gesagt am 3. Oktober um 2:18 Uhr, ereignete sich in Dülmen ein Vorfall, der die Anwohner in Aufregung versetzte. Unbekannte Täter sprengten einen Geldautomaten an der Rekener Straße in Merfeld. Zeugen berichteten von einem lauten Knall, der die Polizei alarmierte. Als die Beamten am Tatort eintrafen, fanden sie den stark beschädigten Geldautomaten vor, der in einem Container vor einer ehemaligen Bankfiliale untergebracht war.
Durch die Explosion wurden nicht nur der Geldautomat, sondern auch der Container erheblich in Mitleidenschaft gezogen. Die Wucht der Sprengung führte zudem zu Schäden an zwei angrenzenden Wohnhäusern und einem geparkten Pkw in der Nähe. Glücklicherweise blieben Personen bei dem Vorfall unverletzt. Die Polizei hat jedoch die Höhe des entstandenen Sachschadens und die mögliche Beute noch nicht abschätzen können.
Das Fluchtfahrzeug
Laut erster Erkenntnisse der Ermittler flohen die Täter mit einem blauen BMW, der möglicherweise ein deutsches Kennzeichen trug. Zeugen gaben an, dass mindestens drei unbekannte Personen in diesem Fahrzeug in Richtung Autobahn 31 von Dülmen wegfuhren. Die Fahndung nach dem Fluchtfahrzeug wurde sofort eingeleitet.
Die Polizei Münster hat eine Ermittlungskommission eingerichtet, die nun versucht, die Hintergründe der Tat aufzuklären. Die Beamten sind auf der Suche nach weiteren Hinweisen und suchen Zeugen, die etwas zu dem Vorfall oder den Tätern sagen können. Wer in dieser Nacht etwas Auffälliges gesehen hat oder Informationen über das Fluchtfahrzeug hat, wird gebeten, sich unter der Rufnummer (0251) 275-0 zu melden.
Die Tatortaufnahme dauert derzeit an, und es wird untersucht, ob eventuell Überwachungskameras in der Nähe etwas zur Aufklärung der Tat beitragen können. Die Polizei hat bereits andere Polizeidienststellen um Unterstützung gebeten, um den Tätern auf die Spur zu kommen und möglicherweise weitere Zeugen zu finden, die bei der Klärung des Falls helfen können.
Für Details zu diesem Vorfall und weitere Informationen wird auf die Berichterstattung der Polizei verwiesen, die kontinuierlich aktualisiert wird. Darüber hinaus können Bild- und Videodateien im Hinweisportal der Polizei NRW hochgeladen werden.
