Kriminalität und Justiz

Achtung, Höchst! Kriminelle treiben Schockanrufe im Odenwald!

Betrügerische Anrufe erschüttern heute Morgen Höchst im Odenwald, während Kriminelle mit schockierenden Geschichten versuchen, ahnungslose Bürger um ihr Hab und Gut zu bringen – die Polizei warnt vor weiteren Anrufen und gibt dringend Tipps zum Schutz!

Im Odenwald, genauer in Höchst, haben Bürgerinnen und Bürger am Vormittag des 9. Oktober die Polizei alarmiert, nachdem sie mehrere verdächtige Anrufe von Kriminellen erhalten hatten. Diese Betrüger versuchen, über sogenannte Schockanrufe oder durch die Masche der falschen Polizeibeamten an das Vermögen der Menschen zu gelangen. Aktuell gibt es jedoch keine Hinweise auf Vermögensschäden, was darauf hindeutet, dass diese Betrugsversuche bislang erfolglos waren.

Die Betrüger nutzen einen perfiden Trick, um Vertrauen zu gewinnen: Sie behaupten, die Polizei hätte in der Nähe eine Diebesbande festgenommen und bei diesen seien Listen mit weiteren Einbruchszielen gefunden worden, auf denen die Namen und Adressen der Angerufenen stehen. Außerdem drohen sie damit, dass diese Einbrecher möglicherweise noch aktiv seien, und fordern die Herausgabe von Wertsachen, um diese vor den Kriminellen zu schützen.

Masche der Anrufer und ihre Methoden

Ein besonders häufig vorkommendes Szenario ist der sogenannte "Schockanruf". Hierbei geben sich die Kriminellen als Verwandte aus – meist als Tochter, Sohn oder Enkelkind – oder als Polizeibeamte beziehungsweise Rechtsanwälte und stellen eine Notsituation dar, um die Angerufenen emotional unter Druck zu setzen. Ziel ist es, dass die Opfer Geld oder wertvolle Gegenstände, wie teuren Schmuck, aushändigen.

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Die Polizei hat nun präventive Maßnahmen und Hinweise veröffentlicht, um die Bevölkerung über diese Betrugsversuche aufzuklären. Zu den zentralen Empfehlungen gehört, keine persönlichen Daten oder Informationen über finanzielle Verhältnisse preiszugeben. Außerdem rät die Polizei, niemals Informationen über Wertsachen oder Geldverstecke weiterzugeben, da Polizeibeamte in der Realität solche Details nicht erfragen würden. Weder die Polizei noch irgendjemand sonst würde Bargeld oder Wertsachen sicherstellen wollen.

Zudem ist es wichtig, sich nicht unter Druck setzen zu lassen. Wer einen solchen Anruf erhält, sollte das Gespräch sofort beenden und die örtliche Polizei informieren oder den Polizeinotruf 110 wählen. Diese doppelten Überprüfungen durch Rückfragen bei Freunden oder Familienmitgliedern können unter Umständen schnell aufdecken, dass es sich um einen Betrugsversuch handelt.

Es bleibt abzuwarten, ob die betrügerischen Anrufe auch in anderen Städten und Gemeinden des Odenwaldkreises vermehrt auftreten werden. Die Polizei appelliert an alle, wachsam zu sein und solche Vorfälle umgehend zu melden. Weitere Informationen zu diesem Thema finden sich in den aktuellen Berichten auf www.presseportal.de.


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