In einer überraschenden Wendung hat der talentierte Schweizer Skirennläufer Yannick Chabloz mit nur 25 Jahren seine Karriere im alpinen Skirennsport beendet. Der Abfahrts-Spezialist gab diesen emotionalen Schritt am 28. Dezember 2024 bekannt. Chabloz wird vor allem für seine bemerkenswerte Leistung im Dezember 2021 in Gröden in Erinnerung bleiben, wo er nur knapp hinter dem späteren Sieger Bryce Bennett den 13. Platz belegte. Leider war seine Karriere von schweren Verletzungen geprägt, die ihn nicht nur körperlich, sondern auch mental stark belasteten, wie er in einer Mitteilung des Schweizer Ski-Verbands erklärte. Laut laola1.at kämpfte Chabloz besonders mit den Nachwirkungen seines schweren Sturzes bei den Olympischen Spielen 2022, wo er sich gleich mehrere Brüche zuzog.
Ein Kampf gegen die Verletzungen
Chabloz äußerte in seinem emotionalen Instagram-Post, dass die Entscheidung, sich zurückzuziehen, eine der schwersten seines Lebens sei. „Mi musste leider feststellen, dass mein Kopf und mein Körper nicht mehr imstande sind, den Aufwand in Kauf zu nehmen“, erklärte er. Seine letztlich misslungenen Comeback-Versuche, nach einem ernsten Sturz in Bormio im Dezember 2022, führten dazu, dass er sich intensiver mit seinen physischen und psychischen Grenzen auseinandersetzen musste. Chabloz erlitten damals einen Dornfortsatz-Bruch und eine Fraktur an der oberen Brustwirbelsäule, von denen er sich nicht vollständig erholen konnte, wie krone.at berichtete.
Der Abfahrts-Spezialist blickt dennoch mit Stolz auf seine verkürzte Karriere zurück und hebt die vielen positiven Erfahrungen hervor, die er durch den Sport sammeln konnte. "Vor allem konnte ich alle Erfolge mit unglaublichen Menschen teilen“, so Chabloz. Trotz der Herausforderungen und Rückschläge bleibt der Schweizer optimistisch und dankbar, dass er so viele wunderbare Begegnungen machen durfte.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung
