
In einem beeindruckenden Comeback sorgte die österreichische Freeski-Athletin Mathilde Wolf für Furore bei der Weltmeisterschaft im Slopestyle. Kurz vor ihrem 25. Geburtstag gewann sie die Silbermedaille und unterstrich damit ihr sportliches Comeback nach einem Jahr Pause. "Ich bin so überwältigt, dass ich das geschafft habe. Ich bin so glücklich und stolz auf mich," äußerte sie sich emotional im ORF. Wolf schnitt in beiden Durchgängen hervorragend ab, erzielte 72,81 Punkte im ersten und übertraf sich im zweiten Run mit 73,33 Punkten, was die beste Wertung des Tages darstellt. Nur die Schweizerin Mathilde Gremaud war mit 85,65 Punkten noch erfolgreicher, doch für Wolf bedeutete es das erste Edelmetall bei einer Weltmeisterschaft. Wie Kleine Zeitung berichtete, feierte sie damit eine bemerkenswerte Rückkehr auf die internationale Bühne, nachdem sie im Oktober 2023 direkt in den Rücktritt gegangen war.
Im Gegensatz dazu hat die deutsche Leichtathletin Yemisi Ogunleye in diesem Jahr ihre Bestleistung im Kugelstoßen dramatisch gesteigert. Bei der Hallen-Weltmeisterschaft 2024 in Glasgow holte sie die Silbermedaille mit einer Weite von 20,19 Metern, einem persönlichem Rekord, der sie in die Top-Ränge des Weltkugelstoßens katapultierte. Nach zwei schweren Knieoperationen in ihrer Jugend war sie kurz davor, den Sport aufzugeben, bis sie 2020 auf die Drehstoßtechnik umstieg. Diese Entscheidung erwies sich als bahnbrechend für ihre Karriere. Im Jahr 2023 belegte sie den zehnten Platz bei ihrer ersten Weltmeisterschaft. Laut Informationen von Munzinger hatte Ogunleye eine schwierige Kindheit, in der sie aufgrund der Hautfarbe ihres Vaters mit Diskriminierung konfrontiert war. Der Sport gab ihr jedoch Kraft und die Möglichkeit, sich über diese Erfahrungen hinwegzusetzen.
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