
Der plötzliche Tod von Walter Schwimmer hat die Wiener ÖAAB und die politische Landschaft Österreichs schwer erschüttert. Walter Schwimmer, ein bedeutender Sozialpolitiker und ehemaliger Nationalrat, verstarb am 12. März 2025 im Alter von 82 Jahren, wie APA-OTS berichtete. Schwimmer hinterlässt ein beeindruckendes Erbe in der Sozialpolitik, das über Jahrzehnte hinweg geprägt wurde. Sein Engagement für soziale Gerechtigkeit und seine Rolle als Verhandler bei wichtigen sozialrechtlichen Kodifikationen waren unermesslich.
Von 1971 bis 1999 verbrachte Schwimmer 28 Jahre im Nationalrat, wo er in verschiedenen Ausschüssen Vorsitzender war und als stellvertretender Klubobmann der ÖVP diente. Seine politische Karriere erreichte einen internationalen Höhepunkt, als er von 1999 bis 2004 als Generalsekretär des Europarats fungierte. Während seiner Amtszeit sah er sich allerdings auch kritischen Stimmen gegenüber, die ihm vorwarfen, bei der konfliktreichen Situation in Tschetschenien nicht entschieden genug zu handeln, wie Wikipedia hervorhebt.
Ein Leben für die Politik
Familienangehörige und Kollegen zeigen sich erschüttert über den Verlust und betonen seine Verdienste. Hannes Taborsky, Landesobmann des ÖAAB, bezeichnete Schwimmer als einen der prägendsten Sozialpolitiker der Nachkriegszeit. In seiner Laufbahn setzte er sich unermüdlich für die Rechte von Arbeitnehmern ein und spielte eine Schlüsselrolle im Erfolg der ÖAAB-FCG-Fraktion in den 70er Jahren. Auch nach seiner politischen Karriere engagierte sich Schwimmer in verschiedenen internationalen Foren und als Berater für europäische Angelegenheiten, wechselt er die Bühne, doch sein Einfluss auf die sozialpolitischen Diskurse bleibt bis heute unvergessen.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung