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Vincent Kriechmayr, der österreichische Geschwindigkeitsstar, hat nach seinem beeindruckenden Gewinn der Silbermedaille in der WM-Abfahrt in Saalbach deutlich gemacht, dass er möglicherweise über sein Karriereende nachdenkt. „Irgendwann ist es auch genug!“ sagte der 33-Jährige und äußerte, dass er aufhören werde, wenn der Spaß am Skifahren nachlasse und er nicht mehr für die Spitzenplätze in Betracht komme. Die Olympischen Spiele 2026 in Italien, die in Bormio stattfinden werden, nicht ausgeschlossen, könnte dies letztlich sein letzter großer Wettbewerb sein, wie krone.at berichtet.
Ein Champion mit Perspektive
Kriechmayr, der in den letzten Jahren als Weltmeister in der Abfahrt und im Super-G glänzte, ist nicht nur ein Hoffnungsträger für die österreichischen Männer, sondern hat auch in dieser Saison bereits zweimal das Podium im Super-G erreicht. Als er im Interview mit blue Sport angesprochen wurde, erklärte Kriechmayr, dass seine größte Stärke, die Fähigkeit, sich zu konzentrieren und seine Emotionen zu bündeln, zugleich auch seine Schwäche sei. Diese Dualität beeinflusst seine sportlichen Leistungen und prägt seinen Charakter. „Nur, weil wir uns im Ziel nicht abschmusen, heißt es nicht, dass wir uns nicht wertschätzen oder mögen“, zitierte er seinen Teamkollegen Manuel Feller und betonte den Teamgeist unter den Athleten trotz der äußeren Erscheinung, wie aus bluewin.ch hervorgeht.
Kriechmayr scheint während seiner Laufbahn, die zwar bereits viele Erfolge brachte, auch in zunehmend intensiven Überlegungen gefangen zu sein, wie lange er seine Karriere fortsetzen kann. Die kommenden Wettbewerbe werden entscheidend sein, um zu sehen, ob er noch einmal auf die ganz großen Erfolge hoffen kann, bevor er in den Sport-Ruhestand tritt.
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