
Ein unerwarteter Sturm zieht über das Fußballfeld von Olympique Lyonnais: Trainer Paulo Fonseca sieht sich einer neunmonatigen Sperre gegenüber, die aufgrund eines hitzigen Vorfalls im Spiel gegen Brest verhängt wurde. In einem Maße, das die Fußballwelt schockiert hat, kam es zwischen Fonseca und dem Schiedsrichter Benoît Millot während des Spiels zu einer Auseinandersetzung. Diese fatale Konfrontation führte dazu, dass der Trainer bis Ende November nicht mehr zum Coaching berechtigt ist. Wie die Krone berichtet, ist dies nicht seine erste lange Sperre in der Karriere des portugiesischen Coaches.
Ministerin unterstützt harte Strafe
Marie Barsacq, die Ministerin für Sport, hat die Entscheidung des Disziplinarausschusses, die zur Sperre führte, in scharfen Worten begrüßt. In einem Interview äußerte sie: „Die Sanktion macht Sinn.“ Sie betont, dass die Bestrafung ein Zeichen gegen Übergriffe auf Schiedsrichter setzen soll. Laut Barsacq soll diese Maßnahme auch dazu dienen, das Ansehen des Fußballs zu schützen: „Es ist absolut entscheidend, dass diese Sanktionen eine abschreckende Wirkung haben.“ Diese klare Linie ist besonders bedeutsam in einer Zeit, in der andere Vereine wie Olympique Marseille ebenfalls mit umstrittenen Sanktionen konfrontiert sind.
Fonseca selbst zeigt sich trotz der Schwere der Strafe kämpferisch. Nach dem 3:1-Sieg seiner Mannschaft über FCSB sagte er in einer leidenschaftlichen Rede: „Es ist normal, dass ich bestraft werde. Aber neun Monate für eine Situation, für die ich mich sofort entschuldigt habe?“ Die Unterstützung seiner Spieler nach dem Spiel zeigt, dass das Team hinter ihm steht, während der Verein bereits Pläne schmiedet, um gegen die Sanktion Berufung einzulegen, wie Yahoo Sports berichtet. In diesem Spannungsfeld zwischen Verein, Spieler und Funktionären entblüht ein Drama, das weitreichende Auswirkungen auf die berufliche Zukunft des Trainers haben könnte.
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