Der mexikanische Formel-1-Pilot Sergio Perez, seit 2021 Teamkollege von Max Verstappen bei Red Bull, hat sich entschlossen, eine einjährige Pause einzulegen. Diese Entscheidung folgt auf eine besonders herausfordernde Saison, in der Perez nur WM-Achter wurde und in den letzten 18 Rennen lediglich 49 Punkte sammelte. Laut heute.at war dies der Grund für das vorzeitige Ende seiner Zeit bei Red Bull, trotz seiner im Juni verlängerten Vertragslaufzeit bis 2025. Perez wird eine Abfindung von geschätzten 15 Millionen Euro erhalten und bleibt dem Team als Teil des Red-Bull-Universums erhalten, was unter anderem auch Showruns umfasst.
Christian Horner, Teamchef von Red Bull, bestätigte, dass die Entscheidung zur Trennung von Perez von ihm selbst kam und er einen neuen Weg in seiner Karriere reflektiert. „Er hat jetzt seine Entscheidung getroffen, und die unterstützen wir voll und ganz“, erklärte Horner, wie auf formula1.com berichtet. Horner hob hervor, dass Perez in der vergangenen Saison starke Leistungen zeigte, jedoch mit dem zunehmenden Druck zu kämpfen hatte und der Unterschied zu Verstappen gewaltig war. Trotz seiner Erfolge in den Vorjahren litt Perez unter einer nachlassenden Form, was letztlich die Entscheidung zur Trennung erleichterte.
Hinter den Kulissen wurden auch Gerüchte laut, dass die frühzeitige Vertragsverlängerung eine strategische Entscheidung gewesen sei, um Horner in der Teamhierarchie während seiner eigenen Herausforderungen zu unterstützen. Letztlich muss nun Liam Lawson für Perez in das Cockpit von Red Bull aufsteigen und wird an der Seite von Verstappen antreten. Horner betonte, dass die Gespräche über Perez' Zukunft vor dessen Entscheidung stattfanden und es nie zur Debatte stand, dass er auf einen anderen Platz innerhalb des Teams wechseln könnte.
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