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Schockprotokolle: Hermoso enthüllt Düstere Drohungen nach WM-Sieg!

Im Mittelpunkt eines aufsehenerregenden Prozesses steht Luis Rubiales, der ehemalige Präsident des spanischen Fußballverbands, der wegen sexueller Übergriffe vor dem Staatsgerichtshof in Madrid angeklagt ist. Der Vorwurf bezieht sich auf einen Vorfall während der Siegerehrung der Frauen-Weltmeisterschaft in Sydney, als Rubiales die Spielerin Jenni Hermoso gegen ihren Willen küsste. Dieser Kuss löste nicht nur einen Sturm der Entrüstung aus, sondern führte auch zu Rubiales' Rücktritt und einer dreijährigen Sperre durch die FIFA. Die zeugenden Aussagen von Hermoso sind prägend für den Prozess, der noch bis zum 19. Februar andauern soll, wie BBC berichtete.

Hermoso schilderte vor Gericht, dass der Kuss nicht einvernehmlich war und die Tage nach dem Vorfall von einem ständigen Spießrutenlauf geprägt waren, inklusive Todesdrohungen. "Vor meinem Haus standen rund um die Uhr Kameras", klagte die 34-Jährige, die für Tigres Feminil in Mexiko spielt. Die Staatsanwaltschaft fordert für Rubiales eine Haftstrafe von zweieinhalb Jahren und eine Geldstrafe von 50.000 Euro für Hermoso. Neben Rubiales stehen auch drei weitere Verbandsmitarbeiter wegen Nötigung vor Gericht. Diese Vorwürfe werfen einen Schatten auf den ansonsten glorreichen WM-Triumph der spanischen Frauenfußballmannschaft, wie vienna.at informierte.

Ein Skandal von historischem Ausmaß

Der Vorfall hat nicht nur die Karriere und das Ansehen Rubiales' ruiniert, sondern auch eine breite Debatte über Sexismus und Konsens im Sport entfacht. Premierminister Pedro Sánchez kommentierte, dass der Kuss verdeutliche, wie weit es noch zur wahren Gleichheit zwischen Frauen und Männern gehe. Rubiales, der zunächst alle Vorwürfe zurückwies und von einer "Hexenjagd" sprach, sieht sich nun ernsthaften rechtlichen Konsequenzen gegenüber. Als der Prozess weiterverläuft, spekuliert die Öffentlichkeit über die Möglichkeit einer Bewährungsstrafe, da in Spanien Haftstrafen unter zwei Jahren oft nicht verbüßt werden müssen, was die Schwere dieser Angelegenheit nur noch verstärkt.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Sexualdelikte
In welchen Regionen?
Madrid, San Fernando de Henares
Genauer Ort bekannt?
San Fernando de Henares, Spanien
Sachschaden
50000 € Schaden
Ursache
Sexismus, Nötigung
Beste Referenz
vienna.at
Weitere Quellen
bbc.com

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