Karriere

Riiber macht Geschichte: Zehntes WM-Gold bei dramatischem Zielsprint!

Der norwegische Kombinierer Jarl Magnus Riiber hat bei der Nordischen Ski-WM in Trondheim einen weiteren historischen Triumph gefeiert und sich das fünfte WM-Gold in Folge gesichert – eine Leistung, die ihn zum ersten Athleten macht, der viermal in Serie den Titel im Individual Compact gewinnen konnte. Im aufregenden Schlusssprint setzte sich Riiber vor seinem Landsmann Jens Lurås Oftebro (+0,8 Sek.) durch, während der Deutsche Vinzenz Geiger (+1,1) Bronze holte. Die Emotionen waren bei Riiber, der bereits vor dem Saisonende aufgrund seiner chronischen Erkrankung Morbus Crohn seine Karriere beenden wird, überwältigend: „Es war eine der großartigsten Erfahrungen, die ich je gemacht habe“, sagte er sichtlich gerührt nach dem Rennen.

Im Wettkampf gelang es den Deutschen, anfangs mit einer cleveren Taktik den Abstand zur Spitze zu verringern. Geiger und Julian Schmid, die nach dem Springen in aussichtsreicher Position lagen, versuchten im anschließenden Langlauf über 7,5 Kilometer, das Tempo zu erhöhen und Riiber einzuholen. Geiger, der als Dritter ins Ziel kam, äußerte sich selbstkritisch: „Ich hätte schon gern gewonnen“, und stellte fest, dass er nicht optimal gestartet sei. Schmid verpasste als Vierter knapp eine Medaille, während Johannes Rydzek die Siebenplätze belegen konnte und Manuel Faißt auf Rang 23 landete. Der Bundestrainer Eric Frenzel kommentierte das „etwas unglückliche Rennen“ und erklärte, dass viele Dinge richtig gemacht wurden, aber das gewünschte Ende fehlte.

Lamparter und die Medaillenambitionen

Der österreichische Kombinierer Johannes Lamparter zeigte trotz seiner Leistungen auf der Normalschanze und in der zweiten Etappe beim Langlauf eine starke Leistung, konnte aber letztlich nicht ganz im Medaillenkampf bestehen und beendete das Rennen als fünfter mit einem Rückstand von 5,3 Sekunden. „Ich habe auf der Schanze meinen besten Sprung gehabt und das Rennen war sehr ambitioniert. Deswegen bin ich trotzdem sehr zufrieden“, erklärte Lamparter und blickte hoffnungsfroh auf die kommenden Wettkämpfe mit dem Team. Bei frühlingshaften Bedingungen in Granåsen versammelten sich im Laufe des Rennens sechs Athleten in der Medaillenentscheidung, darunter auch die Deutschen, die prilten sich stets in der Spitzengruppe. Riiber hingegen konnte sich im entscheidenden Moment absetzen und seinen Sieg erfolgreich verteidigen, wie auch sportschau.de berichtete.

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Trondheim, Norwegen
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vienna.at
Weitere Quellen
sportschau.de

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