
Ralf Schumacher, der jüngere Bruder der Formel-1-Legende Michael Schumacher, bleibt ein fester Bestandteil der Rennsportwelt, auch nachdem er seine aktive Karriere beendet hat. Tätig als TV-Experte bei Sky, beeindruckt er die Zuschauer mit scharfen Kommentaren, die manchmal sogar emotional geladen sind. Bekannt dafür, kein Blatt vor den Mund zu nehmen, hat er in der Vergangenheit auch den frisch gekrönten DTM-Meister Mirko Bortolotti in die Schranken gewiesen, was ihm den Ruf einbrachte, hart aber gerecht zu urteilen. Wie die Krone berichtete, plant Bortolotti, künftig mehr aus der Familie Schumacher in den Händen zu halten – und zwar einen Schaumwein.
Schumacher, geboren am 30. Juni 1975 in Hürth, kann auf eine beeindruckende Karriere zurückblicken, die in der Formel 1 mit sechs Siegen und 27 Podestplätzen in 180 Rennen zu den besten gehörte. Neben seinen Erfolgen wurde auch seine Zeit in der DTM erwähnt, wo er unter anderem für Mercedes-Benz fuhr. 2013 beendete er seine Karriere im Rennsport und übernahm verschiedene Rollen als Team-Manager und Co-Trainer, während er gleichzeitig Eigentümer seines DTM-Teams, RSC Mücke, blieb. Seine unternehmerischen Ambitionen gehen über den Rennsport hinaus — er hat ein Parfum lanciert und unterstützt den Gnadenhof Gut Aiderbichl nahe Salzburg, wie die tz berichtete.
Fernsehkarriere und öffentliche Präsenz
Ralf Schumacher hat sich seit seinem Rückzug aus dem aktiven Rennsport intensiv ins Mediengeschäft eingebracht. Sein scharfer Verstand und die Fähigkeit, die Dynamiken auf der Strecke zu analysieren, machen ihn zu einem gefragten Fachmann für Formel-1-Übertragungen bei Sky. Sehr aktiv ist er auch außerhalb des Rennsports; sowohl in der Satire-Show „Cobra 11“ als auch durch Auseinandersetzungen mit bekannten Persönlichkeiten wie Stefan Raab hat er sich immer wieder in der Öffentlichkeit präsentiert. Seine Karriere ist geprägt von einem ständigen Streben nach neuen Herausforderungen und Sichtbarkeit.
Ob es seine Zeit als Fahrer, Team-Manager oder TV-Experte ist, Ralf Schumacher bleibt ein unverzichtbarer Teil des Motorsports und der Medienlandschaft, und sorgt auch weiterhin für Aufsehen — sowohl auf der Piste als auch vor der Kamera.
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