
Horst Hüttel, der Sportdirektor des Deutschen Skiverbands, hat nach der Vierschanzentournee seine Unterstützung für Bundestrainer Stefan Horngacher bekräftigt. Hüttel erklärt, dass die Trainerfrage derzeit nicht zur Diskussion steht. Der Sportdirektor verweist auf die starke Saison der deutschen Skispringer vor der Tournee, insbesondere auf Pius Paschke, der als Hoffnungsträger in die Vierschanzentournee ging.
„Stefan Horngacher hat das volle Vertrauen des Verbands und besitzt einen unbefristeten Vertrag“, so Hüttel weiter. Trotz dieser Unterstützung konnte kein deutscher Springer bei der Vierschanzentournee um Podestplätze kämpfen. In den Einzelwettkämpfen sowie im Gesamtklassement schaffte es kein deutscher Springer in die besten drei Plätze. Pius Paschke, der vor der Tournee Führender im Gesamtweltcup war und zuvor fünf von zehn Einzelweltcups in dieser Saison gewonnen hatte, erreichte in der Gesamtwertung der Tournee den sechsten Platz.
Leistungen und Zukunftsaussichten
Stefan Horngacher betreut die deutschen Springer seit 2019 und hat sie zu zahlreichen Medaillen bei Weltmeisterschaften und Olympischen Winterspielen geführt. Der Deutsche Skiverband wartet seit dem Gesamtsieg von Sven Hannawald im Jahr 2002 auf einen weiteren Gesamtsieg bei der Vierschanzentournee. Pius Paschke könnte der erste Deutsche seit 2002 sein, der die Tournee gewinnt. Ein einfacher Sieg in der Vierschanzentournee wäre ausreichend; ein Sieg auf allen vier Schanzen ist nicht notwendig, wie Süddeutsche.de berichtete. Allerdings hat Paschke in seiner Karriere nie herausragende Leistungen gezeigt.
Für den Deutschen Skiverband stehen also entscheidende Zeiten bevor, um den Aufwärtstrend im Skispringen zu nutzen und vielleicht bald wieder auf die obersten Treppchen der Vierschanzentournee zu gelangen, wie idowa.de kommentierte.
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