
Im Fokus der Ski-WM in Saalbach steht ORF-Kult-Moderator Rainer Pariasek, der mit mehreren Pannen für Aufregung sorgt. Der 60-Jährige, der seit Jahrzehnten ein fester Bestandteil der Sportberichterstattung ist, wurde vom ORF von seiner gewohnten Rolle im WM-Studio verbannt. Stattdessen moderiert er nun nur noch im Zielraum. Bereits während des Turniers hinterließ er einen zwiespältigen Eindruck bei den Zuschauern und verzweifelte bei Anspielungen auf englische Begriffe. Als Armin Assinger bemerkte, dass für einen Sieg „Grande Cohones“ benötigt würden, stellte Pariasek hilflos die Frage, was das doch bitte auf Deutsch heiße. Ein weiterer Fauxpas folgte nur zwei Tage später, als er den Namen der neuen ÖSV-Abfahrerin, Christina Ager, mehrfach falsch aussprach und schließlich von seinem Kollegen korrigiert werden musste, wie oe24.at berichtete.
Die Zuschauer waren unzufrieden und einige schalteten sogar den Fernseher aus, nachdem Pariasek das Siegerinterview mit Breezy Johnson moderierte. Die negative Resonanz auf seine Englisch-Kenntnisse hinterlässt einen bitteren Nachgeschmack für den gebürtigen Wiener, der für manche trotz dieser Missgeschicke nach wie vor Kultstatus genießt. Darüber hinaus wird er bei der Sporthilfe Gala, die am kommenden Donnerstag in der Wiener Stadthalle stattfindet, nicht in der Moderation auftreten – eine Premiere, die sein Karriereende bei diesem Event markieren könnte. Mirjam Weichselbraun und Karina Toth werden den Abend führen, während Pariasek in diesem Jahr ausgeschlossen wurde, wie heute.at berichtete. Der ORF-Sportchef Hannes Aigelsreiter hat es dem langjährigen Moderator offenbar schwer gemacht, erneut in seine alte Position zurückzukehren, was die Spekulationen über seine Karriere anheizt.
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