In einem spannenden Wettkampf über 1500 Meter bei der Leichtathletik-EM in Rom hat Raphael Pallitsch den herausragenden sechsten Platz belegt. Der 34-jährige Athlet, der erst kürzlich zur Union St. Pölten gewechselt ist, ließ sich von den intensiven Anforderungen des Rennens nicht einschüchtern. Trotz einer Herausforderung im Vorlauf, wo er den sechsten Platz belegte, schrammte er im Finale mit einer Zeit von 3:33,60 Minuten nur hauchdünn an seinem persönlichen Rekord von 3:33,59 Minuten vorbei, den er zuvor in Ostrava aufgestellt hatte. Laut noen.at war der mehrfache Staatsmeister gut in das Rennen gestartet, jedoch musste er bis kurz vor dem Ziel eine defensivere Taktik wählen, um sich vor möglichen Rangeleien zu schützen.
Im Finale beeindruckte Pallitsch besonders mit einem starken Finish, das ihn von Rang 14 auf Platz 6 katapultierte. Er zeigte hervorragende Leistungsbereitschaft und steigerte sich in den letzten 200 Metern auf traumhafte 13,02 Sekunden. „Platz sechs ist gestört“, äußerte sich Pallitsch positiv über sein Rennen, während er gleichzeitig merkte, dass ihm lediglich 26 Hundertstel Sekunden zur Medaille fehlten. Der norwegische Top-Läufer Jakob Ingebrigtsen sicherte sich souverän Gold mit einer Zeit von 3:31,95 Minuten, gefolgt von dem Belgier Jochem Vermeulen und dem Italiener Pietro Arese, wie puls24.at berichtete.
Pallitsch, der seine Karriere während der Corona-Pandemie neu gestartet hat und seinen Lehrerjob aufgegeben hat, hofft nun auf eine Teilnahme an den Olympischen Spielen im Sommer in Paris. Es scheint, als ob sein beeindruckender Auftritt in Rom einen großen Schritt in diese Richtung darstellt. "Eigentlich müsste ich durch sein", meinte er optimistisch über seine Chancen auf eine Olympiateilnahme. Trotz der Aufregung über seinen Erfolg verspürt er noch eine gewisse Trance und wird sich mit dem Ergebnis weiter auseinandersetzen müssen.
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