Die Karriere von Alexander Nübel (28) beim VfB Stuttgart sorgt momentan für gemischte Gefühle. Der einst gefeierte Torwart, der in der Vizemeister-Saison maßgeblich zur Stabilität der schwäbischen Defensive beitrug, hat in dieser Spielzeit Schwierigkeiten, an die Leistungen des Vorjahres anzuknüpfen. Während Nübel in der vergangenen Saison mit glänzenden Paraden überzeugte, rutschten in dieser Saison bereits 23 Gegentore über die Linie, und lediglich zwei Spiele konnte er zu Null spielen, berichtet Bild.
Nübel kämpft mit seinen Leistungen
Der VfB-Torhüter litt zuletzt unter einem Patzer, als er einen Kopfball im Spiel gegen Union Berlin (3:2) durch die Finger gleiten ließ. Trainer Sebastian Hoeneß betont jedoch, dass Nübel in der Trainingswoche einen positiven Eindruck hinterließ. „Alex kann die Dinge sehr gut einschätzen. Bei ihm besteht nicht die Gefahr, dass er etwas relativiert“, so Hoeneß. Trotzdem, so berichtet zvw.de, schwindet die Aura des Unüberwindbaren, die Nübel einst umgab. Kritiker nehmen auch die mangelnde Abstimmung der Abwehr unter die Lupe, die sich in 37 Gegentoren in 22 Pflichtspielen niederschlägt.
Ein Auge auf die Zukunft
Die Unsicherheiten des Keepers, hauptsächlich in Bezug auf Flanken und Weitschüsse, könnten auch die Überlegungen der Bayern beeinflussen. Dort steht Nübel als eventueller Nachfolger von Manuel Neuer (38) im Fokus, doch die aktuelle Form wirft Fragen auf. Experten bemerken, dass Nübel aktuell nur 3 Prozent der Flanken abfängt, im Vergleich zu 8,8 Prozent in der Vorsaison, was ein deutliches Zeichen für seine abnehmende Dominanz ist. Um sich in München etablieren zu können, muss der 1,93 Meter große Schlussmann auf dem Platz zurückfinden und die Sicherheit von einst wiederherstellen, um der Grundvoraussetzung für eine Rückkehr an die Isar gerecht zu werden.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung
