Die ehemalige ESC-Gewinnerin Nicole Seibert, die mit ihrem ikonischen Lied „Ein bisschen Frieden“ im Jahr 1982 den Wettbewerb für Deutschland gewann, hat ihre Meinung zum Eurovision Song Contest radikal geändert. In einem aktuellen Podcast äußerte die heute 60-jährige Schlagersängerin, dass der Wettbewerb inzwischen stark an Substanz verloren habe. "Wir hatten keine nackten Tänzer um uns herum" und "alles ist viel oberflächlicher geworden", kommentierte sie die Veränderungen im Format und der Präsentation des Wettbewerbs. Zu ihrer Zeit sei es nur um die Musik und die Botschaft gegangen, nicht um aufwändige Effekte oder aufsehenerregende Bühnenbilder, wie es heute der Fall sei, wie merkur.de meldete.
Ein Blick zurück auf Nicoles Erfolg
Nicole Seibert, auch bekannt für ihre Vielseitigkeit in der Musik, startete ihre Karriere bereits im Kindesalter. Mit nur 17 Jahren triumphierte sie beim ESC, was ihr zu europaweitem Ruhm verhalf. Ihr Lied „Ein bisschen Frieden“ erreichte in mehreren Ländern die Spitze der Charts und wurde auch in verschiedenen Sprachen, darunter Englisch, Französisch und Spanisch, veröffentlicht. Nach ihrem Sieg erhielt sie unter anderem 12 Punkte von Israel, was sie als besonderen Sieg betrachtete, wie Wikipedia berichtet. Diese Punkte waren für Nicole nicht nur eine Anerkennung ihrer Musik, sondern auch ein Zeichen für Frieden und Hoffnung, was den Hintergrund des Liedes symbolisiert.
Die nächste Ausgabe des Eurovision Song Contests wird vom 13. bis 17. Mai 2025 in Basel stattfinden, nachdem der Popstar Nemo den Wettbewerb 2024 für die Schweiz gewonnen hat. Der Vorentscheid für Deutschland, moderiert von Stefan Raab, wird am 1. März 2025 ausgetragen, und es bleibt abzuwarten, wer für Deutschland ins Rennen gehen wird. Nicole wünscht sich für die nächsten Wettbewerbe eine Rückkehr zu einfacheren Zeiten, in denen Musik und Emotionen im Vordergrund stehen.
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