Manuel Neuer, der 38-jährige Torwart des FC Bayern München, hat Einspruch gegen seine Sperre von zwei Spielen eingelegt. Dies geschah nach seinem Platzverweis im DFB-Pokal-Achtelfinale gegen Bayer Leverkusen, als er nach nur 17 Minuten des Spiels wegen einer Notbremse gegen Jeremie Frimpong vom Platz gestellt wurde. Der Schiedsrichter wertete das Foul als schweres Vergehen, was zur Roten Karte führte – für Neuer war es der erste Platzverweis in seiner langen Karriere. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) begründete die Sperre damit, dass das Verhindern einer offensichtlichen Torchance durch ein nicht schwerwiegendes Foul üblicherweise eine solche Strafe nach sich ziehe. Diese Information wurde von oe24 übermittelt.
Die mündliche Anhörung zu dem Einspruch findet am Donnerstag, dem 12. Dezember, um 15.00 Uhr am DFB-Campus in Frankfurt statt. Neuer wird aufgrund seiner Verletzung, die er sich bei dem Foul zuzog (er erlitt einen Rippenbruch), per Video zugeschaltet. Es wird erwartet, dass DFB-Sportgerichts-Vorsitzender Stephan Oberholz die Sitzung leitet. Neuer ist fest entschlossen, die Entscheidung des DFB anzufechten, wie Soester Anzeiger berichtet.
Zukünftige Auswirkungen
Während Neuer sich auf die rechtlichen Schritte konzentriert, ziehen die Verantwortlichen des FC Bayern bereits in Erwägung, auf die Engpässe in der Torwartposition zu reagieren. Sein Ausfall könnte eine mögliche Verpflichtung eines neuen Torwarts zur Folge haben. Namen wie der des vereinslosen Loris Karius stehen im Raum, was mögliche Transferaktivitäten zur Winterpause betrifft. Das Team sieht sich vor Herausforderungen, da neben Neuer auch andere Torhüter wie Sven Ulreich und Daniel Peretz nicht die gleiche Erfahrung aufweisen, was die Notwendigkeit einer Verstärkung erhöhen könnte.
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