Fulda steht vor einem umwälzenden Wechsel in der Führung der Frauenklinik: Prof. Dr. Michael Schrauder, ein renommierter Experte in der Gynäkologie, tritt Anfang 2025 die Nachfolge von Priv.-Doz. Dr. Thomas Hawighorst an. Dieser Wechsel erfolgt im Rahmen einer strategischen Neuaufstellung der gynäkologischen Abteilung am Klinikum Fulda, wie in einem Bericht der Fuldaer Zeitung erläutert wird. Der Wechsel des Geschäftsführers wurde einvernehmlich beschlossen, da unterschiedliche Auffassungen über die zukünftige Ausrichtung der Klinik herrschten. Hawighorst hat sich über viele Jahre hinweg für das Klinikum und seine Patientinnen stark engagiert, wie Pressesprecherin Barbara Froese betont.
Prof. Schrauder bringt eine beeindruckende Karriere mit. Zuvor war er Chefarzt der Frauenklinik in Aschaffenburg und hat große Expertise in der Behandlung von Brustkrebs und minimal-invasiver gynäkologischer Chirurgie erworben. Ausgebildet wurde er unter anderem an renommierten Universitätskliniken in Ulm und Erlangen, wo er auch als leitender Oberarzt tätig war. Seine Ernennung wird als positive Entwicklung für das Klinikum Fulda gewertet, da sein Fachwissen optimal zum bestehenden Schwerpunkt für besondere Geburtshilfe passt, der zudem mit dem Perinatalzentrum unter der Leitung von Prof. Dr. Reinald Repp verknüpft ist, wie in einem Artikel von Osthessen-News erläutert wird. Mit Schrauder an der Spitze erhofft sich das Klinikum nicht nur eine individuelle Weiterbildung der Mitarbeiter, sondern auch eine entscheidende Weiterentwicklung der Klinik und der Versorgung seiner Patientinnen.
Die Kombination seiner umfangreichen Erfahrungen sowie die Auszeichnungen im Bereich der Gynäkologie machen Schrauder zu einem vielversprechenden Direktor, der die Frauenklinik in eine neue Ära führen könnte. Der Fokus auf gynäkologische Onkologie und speziell auf Erkrankungen wie Brust- und Eierstockkrebs könnte der Klinik helfen, ihre Position als führende Einrichtung im osthessischen Raum zu festigen. Es bleibt spannend, welche Änderungen und Innovationen Prof. Schrauder in seiner neuen Rolle umsetzen wird.