Eddie Jordan, der charismatische Kopf hinter dem legendären Jordan Grand Prix und ehemaliger Formel-1-Teamchef, ist im Alter von 76 Jahren in Kapstadt verstorben. Sein Tod hinterlässt nicht nur Trauer bei seiner Familie, sondern auch in der Motorsportwelt, die um einen ihrer kreativsten und inspirierendsten Köpfe trauert. Jordan litt an aggressivem Prostatakrebs und verstarb am 20. März 2025, umgeben von seinen Liebsten. „Eddie hatte einen großen Einfluss auf mich und viele Menschen im Motorsport“, sagte Damon Hill, der 1996 Weltmeister wurde und 1998 Jordans ersten Grand Prix-Sieg errang, wie Kosmo berichtete.
Jordan, in Dublin geboren, machte sich zuerst als Fahrer einen Namen, bevor er in den 1970er Jahren die Führung seines eigenen Formel-1-Teams übernahm, das 1991 debütierte. Die erste Glanzstunde erlebte das Team beim Großen Preis von Belgien 1998, wo Damon Hill und Ralf Schumacher einen historischen Doppelsieg feierten. Jordan war bekannt dafür, Talente zu fördern und gab unter anderem Michael Schumacher die Möglichkeit, seine Karriere in der Formel 1 zu beginnen. Mehrere erfolgreiche Fahrer wie Jean Alesi und Martin Brundle trugen die Farben seines Teams. Nach der Verkaufsentscheidung seines Teams im Jahr 2005 startete Jordan eine erfolgreiche Karriere als Kommentator bei BBC und Channel 4, wo er für seine Einblicke und lebhafte Berichterstattung geschätzt wurde, wie FIA Formula E berichtete.
Sein Erbe im Motorsport
<pZusätzlich zu seinen Leistungen auf der Rennstrecke war Jordan für seinen extravaganten Lebensstil und seine Offenheit bekannt. Er hinterlässt ein bleibendes Erbe in der Motorsportgemeinschaft, das nicht nur durch die Erfolge seines Teams, sondern auch durch sein geselliges Wesen und seine Leidenschaft für den Sport geprägt ist. F1-Geschäftsführer Stefano Domenicali drückte sein tiefes Bedauern über Jordans Tod aus und erinnerte an dessen Fähigkeit, Menschen zum Lächeln zu bringen. „Eddie war ein Protagonist einer Ära der F1 und er wird sehr vermisst werden“, sagte er.
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