KarriereVeranstaltung

Mikaela Shiffrin: Triumph und Tränen nach historischem 100. Sieg!

In einem dramatischen Wechselbad der Gefühle hat Mikaela Shiffrin in Sestriere nicht nur ihren 100. Weltcup-Sieg gefeiert, sondern auch ihre inneren Kämpfe offenbart. Die 29-jährige US-Skiass erzielte diesen historischen Erfolg bei einem Slalom und wurde damit zur ersten Athletin, die die magische 100er-Marke im alpinen Skirennsport durchbricht. Doch trotz dieses strahlenden Moments gesteht Shiffrin, dass sie mit mentalen Problemen im Riesentorlauf zu kämpfen hat, die sich aus einem schweren Sturz im letzten November ergeben haben. „Die Erkenntnis, wie viel Angst ich vor einer Veranstaltung habe, die ich noch vor zwei Monaten so geliebt habe, hat mir die Seele zermalmt“, sagte sie im Interview mit Eurosport.

Der emotionale Moment ihrer 100. Siegesfeier war für Shiffrin ein langer Weg zurück aus der Dunkelheit. Nach einem enttäuschenden 25. Platz im vorherigen Riesenslalom, dem schlechtesten Resultat seit 2014, stand sie unter erheblichem Druck. „Im Slalom fühlt sich das natürlicher an“, räumte die Sportlerin ein. Die Freude über den Sieg war überwältigend: „Das heutige Rennen gibt mir Zuversicht, dass ich vielleicht irgendwann wieder gut bin“, so Shiffrin, während sie mit Weinkrämpfen kämpfte, um ihre Dankbarkeit auszudrücken. Ex-Ski-Läuferin Nici Schmidhofer kommentierte die Komplexität von Shiffrins Situation und erläuterte, dass die Angst, die in der Disziplin entsteht, in der man verletzt wurde, nicht leicht zu überwinden ist, was Shiffrin in ihrer Karriere nun erlebt berichtete.

Ein historischer Moment und der Weg zurück zur Stärke

Der historische Sieg katapultiert Shiffrin an die Spitze der alpinen Skisportgeschichte. Mit 100 Weltcup-Siegen hat sie die vorherige Rekordmarke von 86 Siegen heldenhaft hinter sich gelassen. Während sie mit Emotionen kämpfte, wurde ihr klar, dass sie nun gemeinsam mit Ingemar Stenmark in die Geschichtsbücher eingegangen ist, aber ihre Gedanken schweifen immer wieder zurück zu den Herausforderungen, die noch vor ihr liegen. „Der Berg, den ich noch vor mir habe, ist steil“, sagte sie über den Grad ihrer Unsicherheit im Riesentorlauf, erwartungsvoll, aber gleichzeitig realistisch in Bezug auf ihre sportliche Zukunft.

Kurze Werbeeinblendung

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Genauer Ort bekannt?
Sestriere, Italien
Beste Referenz
laola1.at
Weitere Quellen
eurosport.de

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"