Die Zukunft des dreifachen Ski-Olympiasiegers Matthias Mayer war ein heiß diskutiertes Thema, und nun ist die Entscheidung gefallen: Mayer wird nicht ins Weltcup-Geschehen zurückkehren. Diese Erklärung wurde vom Österreichischen Skiverband (ÖSV) am Donnerstag bekannt gegeben. Laut ÖSV-Cheftrainer Marko Pfeifer hat Mayer für sich festgestellt, dass das nötige Feuer, um den Aufwand für ein Comeback zu betreiben, nicht mehr vorhanden ist. "Er sagte, er sei manchmal positiv, manchmal nicht. Das kennt er von seiner Karriere gar nicht", so Pfeifer nach einem Gespräch mit Mayer. Letztendlich fühlte sich Mayer in Anbetracht seiner Erfolge nicht gezwungen, auf Teufel komm raus zurückzukehren, wie auch auf oe24.at berichtet wurde.
Doch die Tür für ein Comeback bleibt zumindest einen Spalt geöffnet. Pfeifer, der die Lage weiterhin beobachtet, erklärte, dass alles davon abhängt, ob Mayer selbst den Wunsch hat, zurückzukehren. "Wenn der Matthias sagt, er wäre bereit, auch wenn er dementiert, ein Comeback zu machen - sind wir sicher die Letzten, die dagegen sind", führte Pfeifer aus. Obwohl Mayer 2022 abrupt zurücktrat, hatte er in den letzten Wochen versucht, sich als Vorläufer bei den Europacup-Bewerben der Frauen in Zauchensee zu etablieren. Dabei zeigt er, dass er körperlich fit ist und auch Materialtests für seine ehemalige Ski-Firma in Gröden durchführt, wie die Presse berichtet.
In der Rückschau auf seine Karriere gibt es laut Pfeifer zwar einige Defizite, die Mayer in den zwei Jahren seit seinem Rücktritt hinterlassen hat, doch er ist überzeugt, dass Mayer die nötige Vorbereitung und das Training nutzen könnte, um konkurrenzfähig zu werden. Für Mayer könnte die Ski-WM in Saalbach-Hinterglemm als Testlauf dienen, um herauszufinden, ob er bereit ist, die Herausforderung eines Comebacks anzunehmen und vielleicht doch noch einmal auf die Piste zurückzukehren.
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