
Markus Eisenbichler, der erfolgreichste Skispringer Deutschlands, hat seine Karriere beendet. Der 33-Jährige aus Klingenthal, der in der Welt des Skispringens Geschichte geschrieben hat, wird nach dem Weltcup-Finale in Planica vom 28. bis 30. März 2025 die Schanze endgültig verlassen. Der Deutsche Skiverband (DSV) gab diese entscheidende Nachricht bekannt. Eisenbichler, der bekannt für seine spektakulären Sprünge ist und in seiner Karriere beeindruckende sechs Weltmeistertitel errang, blickt auf eine Ära voller Erfolge zurück, darunter auch die Olympiamedaille in Peking 2022, wo er gemeinsam mit seinem Team die Bronzemedaille erkämpfte. In seiner Karriere kann er auf insgesamt drei Goldmedaillen bei den Nordischen Ski-Weltmeisterschaften in Innsbruck und Seefeld sowie zwei Silber- und eine Bronzemedaille bei Skiflug-Weltmeisterschaften verweisen, wie oe24.at berichtete.
Eisenbichler gab an, dass seine Entscheidung, den Rücktritt einzureichen, durch persönliche Überlegungen geprägt ist: "Mein Bauchgefühl sagt mir: Es ist der richtige Zeitpunkt. Es fühlt sich gut an", erklärte der Skisprung-Champion. Trotz seines Ruhmes hatte er in den letzten Jahren mit Verletzungen zu kämpfen und konnte nicht mehr an sein früheres Leistungsniveau anknüpfen. Der gebürtige Bayer, der als Bundespolizist arbeitet, hat dazu eine ruhige private Seite. Er lebt mit seiner Freundin Andrea zusammen und genießt es, abseits der Schanze entspannende Momente am Meer zu verbringen, wie news.de berichtet.
Ein Leben im Skisprung
Eisenbichlers Karriere begann mit seinem Debüt im Weltcup-Team während der Vierschanzentournee 2011/2012. Seither hat er sich zu einer der Stützen des deutschen Skispringens entwickelt. Seine beeindruckende Flugtechnik und seine Fähigkeiten auf der Schanze brachten ihm zahlreiche Erfolge ein und machten ihn nicht nur zum erfolgreichsten deutschen Skispringer, sondern zu einer Ikone des Sports. Trotz der Strapazen und Herausforderungen, die er überstanden hat, bleibt ihm seine Begeisterung für das Skispringen erhalten, was sich auch in seinen nunmehr offenen Gedanken über die Zukunft zeigt. Möglicherweise könnte er dem Sport in einer Trainerrolle weiterhin verbunden bleiben.
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