Nach langer Abstinenz meldete sich Ski-Star Marcel Hirscher zurück auf der internationalen Bühne des Ski-Weltcups. In Sölden schaffte er beim Riesentorlauf den 23. Platz – ein bescheidener Start für den 35-Jährigen, der fünf Jahre pausiert hatte und nun für die Niederlande antritt, unterstützt von seinen eigenen Skis des Labels Van Deer. Doch das Comeback fand ein abruptes Ende: Hirscher zog sich Anfang Dezember beim Training einen Kreuzbandriss zu, was den ehemaligen Doppel-Olympiasieger schwer traf. Die frühere Weltcup-Läuferin Viktoria Rebensburg äußerte ihre Enttäuschung über die Verletzung und betonte, dass solch schwere Verletzungen für Hirscher untypisch seien, da er in seiner Karriere stets das Risiko im Griff hatte, wie Heute.at berichtete.
Kritik am Comeback von Lindsey Vonn
Gleichzeitig steht das Comeback von Lindsey Vonn, der Abfahrts-Olympiasiegerin von 2010, unter kritischer Beobachtung. Vonn plant ihre Rückkehr in den Weltcup, indem sie als Vorläuferin beim Wettbewerb in Beaver Creek Anfang Dezember an den Start geht. Kritiker wie Viktoria Rebensburg und Felix Neureuther zeigen sich skeptisch bezüglich ihrer Rückkehr in die Speeddisziplinen. Rebensburg erklärte in einer aktuellen Sendung, dass die Geschwindigkeiten in der Abfahrt eine große Herausforderung darstellen, vor allem für jemanden, der nach längerer Pause zurückkehrt. Neureuther betonte die Gefahren, die mit solchen hohen Geschwindigkeiten und Sprüngen verbunden sind, insbesondere für Athleten mit künstlichen Gelenken – ein Thema, das auch Vonn betrifft. "Das ist schon tough," fügte er hinzu, als er die Schwierigkeiten bei der Rückkehr in den Hochleistungs-Ski-Sport beschrieb, wie Sport1 berichtete.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung