
Die Ski-Weltmeisterschaften 2025 in Saalbach-Hinterglemm stehen vor aufregenden Entscheidungen, und im Mittelpunkt des Geschehens steht Cornelia Hütter. Mit zwei Siegen in der aktuellen Saison, darunter der Triumph bei der Abfahrt in Beaver Creek und dem Super-G in St. Moritz, hat sich die Steirerin zur größten Medaillenhoffnung für die rot-weiß-rote Mannschaft gemausert. Hütter selbst sieht sich als eine von vielen Favoritinnen: "Ich kämpfe jeden Tag dafür, dass ich zu den Favoritinnen dazugehören kann", äußerte sie selbstbewusst und betonte ihren hohen Grundspeed. Für sie ist diese WM besonders, da Saalbach nicht nur ein Rekordort, sondern auch eine Station in ihrer verletzungsgeplagten Karriere ist.
Die Herausforderung im Super-G
Am Donnerstag steht der Super-G auf dem Programm, während gleich danach die Abfahrt folgt. Hütter und ihre Teamkolleginnen, darunter Stephanie Venier und Ricarda Haaser, sind gefordert, gegen die starke Konkurrenz aus der Schweiz und Italien zu bestehen. Nach einem enttäuschenden Teambewerb fühlen sich alle Athletinnen unter Druck und versprechen, ihr Bestes zu geben: "Eins, zwei oder drei", sagten sie einhellig. Hütter erwartet, dass der Super-G eine besondere Herausforderung darstellen wird: "Es sei steil, und man müsse bis ins Ziel kämpfen." Die Taktik, sich nicht von äußeren Erwartungen beeindrucken zu lassen, steht dabei im Vordergrund, wie sie klarstellt: "Ob du Vierter oder 20. wirst, ist dann wurscht!"
Cheftrainer Roland Assinger hebt die Wichtigkeit der mentalen Vorbereitung hervor und glaubt, dass auch das nötige Quäntchen Glück eine Rolle spielt. Die gesamte Mannschaft ist bereit, ihr Können unter Beweis zu stellen. Die starke Konkurrenz im Weltcup mit verschiedenen Siegerinnen zeigt, dass Spannung und Überraschung bei den Weltmeisterschaften garantiert sind. Hütter, die letztjährig eine Kristallkugel gewann, ist fest entschlossen, erneut um Medaillen zu kämpfen und hofft auf eine erlebnisreiche WM.
Nachdenkliche Worte zu ihrer Medaille aus dem Vorjahr gibt es ebenfalls: "Wo die WM-Bronzene von 2023 abgeblieben ist, weiß ich nicht. Die Abfahrtskugel? Die steht immer noch in der Speis." Fans dürfen gespannt sein auf die spannenden Wettkämpfe und die Möglichkeiten, die Hütters Team nun erwartet, während sie sich auf die nächsten Herausforderungen vorbereiten. Die ersten zwei Medaillenchancen sind bereits zum Greifen nah.
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