Die Saison des jungen österreichischen Skirennfahrers Lukas Feurstein gleicht einer Achterbahn der Gefühle. Nach einem beeindruckenden dritten Platz beim Super-G in Beaver Creek, erlitten im Dezember, folgte eine bittere Niederlage: der Bruch eines Mittelhandknochens. Diese Verletzung zwang ihn zur Operation, die vor 13 Tagen von Doktor Christian Deml in Innsbruck erfolgreich durchgeführt wurde. „Die Schmerzen sind noch da, und meine Hand ist geschwollen, aber das war absehbar“, beschreibt Feurstein seine aktuelle Lage. Er war beim Riesentorlauftraining in Saalbach am 18. Dezember gestürzt und musste sich kurzerhand dem Eingriff unterziehen, als sich ein Knochensplitter drehte und eine Sehne riss.
Kommt das Comeback?
Lukas Feurstein hat sich zum Ziel gesetzt, am 11. Jänner beim Riesentorlauf in Adelboden an den Start zu gehen. Er plant, nächste Woche in Saalbach zu trainieren, wobei er hoffe, dass sein Körper auf den Skiern gut reagiert. „Zuletzt hatte ich wegen der Verletzung Schwierigkeiten, ein Wasserglas zu halten“, gibt er zu. Dennoch ist er optimistisch: „Bis zum WM-Super-G am 7. Februar sollte alles wieder gut sein.“ Die Teilnahme an der Weltmeisterschaft könnte für ihn entscheidend sein, auch wenn er zuvor in den nächsten Rennen solide Leistungen zeigen muss, um sich zu beweisen.
Die Highlights seiner Karriere zeigen, dass Feurstein das Zeug zum Superstar hat. Sein podiumsplatzierter Auftritt in Beaver Creek, der ersten Podestplatzierung für die Herren des ÖSV in dieser Saison, lässt auf mehr hoffen. Trotz der Herausforderungen gibt er nicht auf und ist fest entschlossen, seine Verletzung hinter sich zu lassen und wieder auf die Piste zu finden, wie die Krone berichtete. Auch auf seinem Facebook-Profil stellt er sich der Community vor und wirft einen Blick auf seine nächsten Schritte. Der 23-Jährige, als Junioren-Weltmeister im Riesentorlauf bekannt, bleibt voller Zuversicht auf eine Rückkehr zu seinen besten Leistungen.
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