Legenden des Skispringens sagen Goodbye: Ein Traum geht zu Ende!

Wolfi Hostmann und Charly Leitner, zwei legendäre Moderatoren beim Neujahrsskispringen in Garmisch-Partenkirchen, haben am 1. Januar 2025 ihre letzten Moderationen abgehalten. Hostmann, der seit fast 30 Jahren im Geschäft ist, wurde bekannt durch das eingeführte „Fi-naa-le, o-ho“, inspiriert von einem Hintergrundsong. Gemeinsam mit Leitner, der zwei Jahre nach Hostmann begann, prägten sie das Kommentieren bei Großveranstaltungen und waren das erste Kommentatoren-Duo in diesem Bereich.

Nach drei Jahrzehnten möchte Hostmann schrittweise aus dem aktiven Geschäft ausscheiden, plant jedoch, ein weiteres Jahr für die Programmplanung verantwortlich zu sein. Sein Nachfolger wird Sebastian „Wasti“ Rasp, 46 Jahre alt. Das eingespielte Team im Skistadion besteht mittlerweile aus sieben Personen und hat viele bedeutende Momente im Skispringen erlebt, darunter die Herausforderung japanischer Springer auf dem Podium 1998. Hostmann begann seine Karriere beim Fischerstechen des TSV Partenkirchen und übernahm später die Moderation in Garmisch-Partenkirchen.

Neujahrsspringen und Favoriten

Das Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen gilt als eine der bedeutendsten Veranstaltungen im Skisprung-Weltcup. Halvor Egner Granerud aus Norwegen dominierte den Probedurchgang und wird als einer der Favoriten angesehen. Karl Geiger, der nach einem Sieg beim Auftaktspringen in Oberstdorf ebenfalls starke Leistungen zeigt, gilt als Top-Favorit für den Gesamtsieg der Vierschanzentournee. Auch Markus Eisenbichler, der Dritte in der Qualifikation, zählt zu den Sieganwärtern.

Bundestrainer Stefan Horngacher äußerte sich zufrieden über die Leistungen seiner Schützlinge. In der Qualifikation für das Neujahrsspringen haben sich insgesamt zwölf deutsche Springer qualifiziert. Weitere Favoriten sind Kamil Stoch aus Polen und Granerud, der derzeit Gesamtweltcup-Führende. Marius Lindvik musste aufgrund einer Zahnoperation auf das Neujahrsspringen verzichten. Der Probedurchgang begann um 12:30 Uhr, gefolgt von dem Wettkampf um 14 Uhr. Aktuelle Informationen dazu wurden von merkur.de und skispringen.com bereitgestellt.