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In Kranjska Gora entfesselte Henrik Kristoffersen eine Skisport-Demonstration, die niemand so schnell vergessen wird. Der Norweger kürte sich am 2. März 2025 als Doppelsieger, nachdem er sowohl im Riesenslalom als auch im Slalom triumphierte. Im Slalom startete er vielversprechend von Platz sechs und eroberte dann sensationell den ersten Platz, 0,17 Sekunden vor Timon Haugan und 0,23 Sekunden vor Manuel Feller, der den dritten Platz belegte. Die Details dieses Finals waren atemberaubend, insbesondere angesichts der knappen Ergebnisse, wobei der Weltmeister Loic Meillard mit einem undankbaren vierten Platz abschloss, wie sportschau.de berichtet.
Nach seinen beeindruckenden Leistungen heizte Kristoffersen die Gerüchte um ein mögliches Karriereende an. In einem Interview am Mikrofon des ORF ließ der 30-Jährige verlauten: "Ich bin sehr zufrieden mit dem Wochenende. Aber schauen wir mal, ob ich in der nächsten Saison weitermache." Es wäre ein überraschender Schritt für einen Athleten, der an seiner absoluten Leistungsgrenze agiert, vor allem, wenn man bedenkt, dass auch sein Rivalen Kumpel Marcel Hirscher seine Karriere im Alter von 30 Jahren und auf der Höhe seiner sportlichen Fähigkeiten beendete. Kristoffersen selbst hat seinen letzten Slalom-Sieg in Kranjska Gora vor fast genau zehn Jahren errungen, was die Kontinuität seiner Karriere eindrucksvoll unterstreicht, wie auch laola1.at informiert.
Im Kontrast zu Kristoffersen musste Linus Straßer, der bei der WM eine Bronzemedaille holte, eine herbe Enttäuschung erleben. Als erster Starter im Slalom konnte er keinen guten Durchgang vorlegen und schied früh aus. "Ich war selbst überrascht, wie schnell das ging", äußerte sich der Bayer enttäuscht. Straßer bleibt somit in dieser Saison ohne Podestplatz, gleich wie Anton Tremmel, der ebenfalls im ersten Durchgang ausschied. Marinus Sennhofer müsste sich mit Platz 42 begnügen, nachdem er den zweiten Lauf verpasste, sodass der deutsche Skiverband keinen Starter in die letzten Runden bringen konnte.
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