Die Gerüchteküche um ein Comeback von Langlauf-Ikone Petter Northug brodelt! Der ehemalige Star, der 2018 seine Karriere beendete, erwägt nun einen Neustart und könnte sogar die österreichische Nationalmannschaft unterstützen. Wie Kleine Zeitung berichtet, legte Northug kürzlich beim 10-km-Rennen der nationalen Meisterschaften einen soliden achten Platz hin und übertraf dabei sogar zahlreiche norwegische Weltcup-Teilnehmer. Trotz dieses Leistungssprungs bleibt ein Startplatz im norwegischen Weltcupteam für ihn jedoch unerreichbar, da Nationaltrainer Eirik Myhr Nossum dies bestätigte.
Northug selbst äußerte sich optimistisch zu seinen Plänen: "Ich glaube, viele Menschen halten es für einen Scherz. Aber in eineinhalb Monaten könnte es plötzlich Realität sein", so Northug. Der österreichische Verband (ÖSV) prüft aktuell seine Anfrage, und bereits im nächsten Monat könnte die Situation klarer werden. Northug, der in den vergangenen Jahren als TV-Experte tätig war, könnte im Idealfall 2027 bei den Weltmeisterschaften in Schweden unter österreichischer Flagge antretend sein.
Ein umstrittenes Comeback
Trotz seiner sportlichen Erfolge ist Northug auch für seine problematische Vergangenheit bekannt, die Drogenmissbrauch und Straftaten umfasst. So wurde er 2020 wegen Drogenbesitzes und mehrerer Geschwindigkeitsüberschreitungen zu sieben Monaten Gefängnis verurteilt. Er musste seinen Führerschein dauerhaft abgeben und erhielt bereits zuvor eine Strafe wegen Fahrerflucht nach einem Alkoholmissbrauch. Diese Skandale werfen einen Schatten auf seine Rückkehr und seine Ambitionen, wie Eurosport anmerkt, könnten bei der Konkurrenz auf Unverständnis stoßen.
Die Aufregung um Northugs mögliche Teilnahme an der Nordischen Ski-WM ist groß, doch Nationaltrainer Ulf Morten Aune betont, dass es für Northug keine Sonderbehandlung geben wird. Die Nominierungskriterien werden im Oktober definiert, und Ergebnisse im Weltcup sind für die WM-Qualifikation entscheidend. In den kommenden Monaten muss Northug also unter Beweis stellen, dass er noch mithalten kann.
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