Ein Army-Veteran und ein Special Forces Master Sergeant haben in den letzten Tagen in den USA Schlagzeilen gemacht. Der Veteran, der in New Orleans mit einem Pickup durch eine Menschenmenge fuhr, und der Master Sergeant, der in Las Vegas einen Tesla Cybertruck in die Luft jagte, überschneiden sich in ihrer Militärgeschichte, da sie beide eine Zeit lang im Fort Liberty, früher bekannt als Fort Bragg, dienten sowie gemeinsam in Afghanistan deployed waren.
Details zu den Vorfällen
Shamsud-Din Jabbar und Master Sgt. Matthew Alan Livelsberger haben laut ihrer Einsatzhistorie, die am Sonntag von der US-Armee veröffentlicht wurde, weniger als ein Jahr lang am Fort Liberty in North Carolina gedient, jedoch mit unterschiedlichen Einheiten. Beamte, die die beiden Vorfälle untersuchen, haben festgestellt, dass kein Zusammenhang zwischen den tödlichen Ereignissen besteht, die beide am Neujahrstag stattfanden.
Die Tragödie in Las Vegas
Der 37-jährige Livelsberger sprengte einen Tesla Cybertruck vor dem Trump International Hotel in Las Vegas. In den Tagen vor seinem Selbstmord äußerte er „politische Missstände“, bewaffnete Konflikte in anderen Ländern und innere Probleme. Ein FBI-Beamter bezeichnete den Vorfall als „tragischen Selbstmord eines hochdekorierten Combat-Veteranen, der mit PTBS und anderen Problemen kämpfte“.
Der Vorfall in New Orleans
Jabbar starb in einem Schusswechsel mit der Polizei, nachdem er während der Neujahrsfeierlichkeiten auf der Bourbon Street in New Orleans mit seinem Pickup in eine Menschenmenge raste und dabei 14 Menschen tötete. Der 42-Jährige hatte sich dem ISIS angeschlossen.
Militärische Laufbahnen
Livelsberger diente von Dezember 2012 bis Oktober 2013 am Fort Liberty innerhalb eines Student Support Battalions. Jabbar war von Juni 2012 bis Januar 2015 als IT-Teamleiter für die 1. Brigade des 82. Luftlandedivision tätig.
Fort Liberty – eine bedeutende Militärbasis
Fort Liberty zählt zu den größten Militärstützpunkten der US-Armee, mit über 50.000 aktiven Militärangehörigen sowie zahlreichen Zivilisten und militärischen Familienangehörigen. Livelsberger und Jabbar waren zur gleichen Zeit in Afghanistan deployed, jedoch ist nicht bekannt, wo genau sie sich befanden.
Weitere Informationen zu den Einsätzen
Livelsberger nahm während seiner Karriere an insgesamt neun Einsätzen teil, darunter fünf in Afghanistan sowie Einsätze in Tadschikistan, der Ukraine, Georgien und Kongo. Nach seiner Zeit am Fort Liberty war Livelsberger bis Juli 2022 in Fort Carson, Colorado, stationiert und anschließend in Deutschland, wo sich die Vorfälle ereigneten. Jabbar wechselte nach seiner Zeit am Fort Liberty in die Army Reserve und diente in Georgia und Texas.
Dieser Bericht wurde unter anderem von Josh Campbell von CNN unterstützt.
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